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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 08.05.15

LWL baut 14 Museumsstandorte barrierefrei um
Direktor Löb: ¿Gehandicapte Menschen sollen Kulturangebote nutzen können¿

Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird an 14 Standorten seiner 17 Museen die Zugänglichkeit und Erreichbarkeit für Menschen mit Behinderung verbessern. Dafür werden noch in diesem Jahr für insgesamt rund 822.000 Euro 25 Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt. Das hat am Freitag (8.5.15) in Münster der LWL-Landschaftsausschuss einstimmig beschlossen.

¿Damit können wir bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auch im LWL-Kulturbereich konsequent die nächsten Schritte tun und dafür Sorge tragen, dass vor allem auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen ¿ seien sie behinderungs- oder lebensaltersbedingt ¿ unsere Museumsangebote nutzen können¿, sagte LWL-Direktor Matthias Löb.

Gerade im Altbaubestand und in teils weitläufigen Außenbereichen der Museen gebe es derzeit noch ¿Defizite bei der Barrierefreiheit¿, so Löb weiter. Darum werde zum Beispiel beim LWL-Museum Stiftung Kloster Dalheim der historisch originalgetreu gepflasterte Ehrenhof seitlich um einen stolperfreien Zusatzweg ergänzt. Im LWL-Industriemuseum Hattingen werden Gleisübergänge barrierefrei gestaltet. In den LWL-Freilichtmuseen Detmold und Hagen bekommen Besucher mehr Stationen zum Ausruhen auf Sitzbänken.

Weitere Beispiele sind das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV in Dortmund, wo eine frühere Verladefläche geebnet und Automatiktüren eingebaut werden, eine Umrüstung, die unter anderem auch im LWL-Römermuseum Haltern, im LWL-Archäologiemuseum Herne, im LWL-Naturkundemuseum Münster und im Lagenser Industriemuseum erfolgt. Im zukünftigen Römerpark Haltern können behinderte Menschen auf einer Rampe ¿im römischen Stil¿ über die historisch nachempfundene Toranlage den Wehrgang auf der Holz-/Erdemauer erreichen.

Achtung Redaktionen:
Details zu den Projekten in Ihrem Berichtsgebiet finden Sie in der als pdf-Datei beigefügten Beschlussvorlage bzw. unter folgendem Link http://www.lwl.org/bi-lwl/vo020.asp?VOLFDNR=6456&options=4.


Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Anlagen:
Anlage 1: 14_0294.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Direktor Matthias Löb.
Foto: LWL


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