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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 13.12.12

Modell auf Reisen
LWL-Landesmuseum informiert über den Neubau im Foyer der Bezirksregierung

Münster (lwl). Mit neugierigem Blick beobachten viele Passanten die Baufortschritte des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte am Domplatz. Bis zur Eröffnung des Museums im Frühjahr 2014 bietet eine Miniatur des Gebäudes allen Interessierten einen Einblick in die Architektur von Staab Architekten. Seit dieser Woche wird das Modell im Foyer der Bezirksregierung zu sehen sein. ¿Ein Neubau dieser Größenordnung und mit dieser prominenten Position im Stadtbild weckt viel Neugier bei Passanten. Mit der Aktion ,Modell auf Reisen` wollen wir diesem Interesse begegnen¿, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.

Die Präsentation des Modells in der Bezirksregierung ist nicht nur Zeichen guter Nachbarschaft, sondern Ausdruck für die enge Zusammenarbeit: Mit 9 Millionen Euro unterstützt das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen den Neubau des Museums. ¿Ein Blick auf den Neubau und auch auf das Modell lässt bereits erahnen, auf welch vielfältige Weise hier ab 2014 die Kunst aus 1.000 Jahren präsentiert werden kann¿, sagte Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke.

Am detailreich gearbeiteten Holzmodell können Besucher in die innenliegenden Höfe schauen und das Markenzeichen des Staab-Baus die ¿Architektur der Höfe¿ erkennen. Vier Höfe verbinden künftig die Rothenburg mit dem Domplatz: der Vorplatz an der Rothenburg, das offene Patio, das innere Foyer mit gut 14 Metern Raumhöhe und der Vorhof am Domplatz. So entsteht eine Art Passage, die die Passanten vorbei an der Bibliothek, am Veranstaltungssaal, der Gastronomie und der Buchhandlung zum alten Gebäudeteil des Museums führt.

Der Vorplatz an der Rothenburg bekommt ein ganz neues Gesicht: Zusammen mit der Außenterrasse des Restaurants, der Galerie der Gegenwart und dem Ausstellungsraum des Westfälischen Kunstvereins entsteht hier ein lebendiger innerstädtischer Raum. Die bekannte und sehr beliebte Lichtinstallation von Otto Piene wird auch diesen neuen Platz erhellen, wie das Modell zeigt. Ebenfalls deutlich zu erkennen ist die Gebäudespitze am Domplatz: Bereits jetzt ist sie eine architektonische Marke, die zum Domplatz weist und sich mit einem Durchgang zu benachbarten Universitätsgebäuden öffnet. Auch Details der Fassade sind sichtbar: Die Sandsteinfassade an den Außenwänden fügt sich in die innerstädtische Bebauung ein. An allen Seiten, die sich nach innen in die Höfe richten, ist die Fassade aus geschliffenem Sichtbeton.

Um sich über den Neubau des LWL-Landesmuseums zu informieren, haben Besucher die Möglichkeit, sich das Modell bis zum 04. Januar 2013 in der Bezirksregierung Münster anzusehen, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 16 Uhr. Danach wird auch das Stadtmuseum Münster dem Neubaumodell einen temporären Platz geben. Weitere Ausstellungsorte sind in Planung.

Im Neubaugespräch informiert Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold an der Miniatur über den Neubau und ergänzt das Modell mit Informationen zum Baufortschritt und mit Ideen der Zukunft. Das Gespräch findet am 19. Dezember (Mittwoch) um 12 Uhr in der Bezirksregierung statt.

Am 23. und 24. März 2013
öffnet das LWL-Landesmuseum zum ersten Mal die Türen für die Öffentlichkeit und lädt ein zu den Tagen der offenen Tür. Mehr Informationen hierzu folgen in Kürze.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke und Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold präsentieren das Neubaumodell in der Bezirksregierung.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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