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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 06.12.12

Heute kein Weltuntergang
Vortrag im LWL-Planetarium zum 21. Dezember

Münster (lwl). Am Freitag, 21. Dezember, findet um 19.30 Uhr aus aktuellem Anlass ein Vortrag über Astronomie im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster statt. Dr. Björn Voss vom Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde referiert leicht verständlich, ob an diesem Tag wirklich die Welt untergeht oder sich doch weiter dreht.

Legenden zufolge gab es vor Jahrhunderten in der untergegangenen Hochkultur der Maya im heutigen Mittelamerika die Vorhersage, dass am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen werdet. Angeblich spielen dabei bestimmte astronomische Details eine zentrale Rolle. Sogar bekannte Kino-Filme wie Roland Emmerichs ¿2012¿ sind von diesen Behauptungen inspiriert.

Zum Glück entspricht nur Weniges davon den Tatsachen, sodass der Weltuntergang nach heutigem Wissensstand vertagt wird. Wie viele Gerüchte hat auch dieses einen wahren Kern: Der 21. Dezember entspricht einem ganz besonderen Datum des Maya-Kalenders. Der Vortrag erläutert, wie es auf dieser Grundlage zum Gerücht des ¿Maya-Weltuntergangs¿ kam.

Aber auch wenn die Welt am 2012 nicht untergeht, stellt sich die Frage: Wird sie das nie tun? Die Antwort lautet aus astronomischer Sicht: doch. In spätestens sechs Milliarden Jahren wird die Erde nämlich tatsächlich zu existieren aufhören. Es könnte sogar vorher schon zu einem ¿Weltuntergang¿ kommen, sei es durch eine nahe Sternexplosion, den Einschlag eines Kometen oder andere Himmelsereignisse. Der Vortrag unternimmt eine ¿schrecklich schöne Rundreise¿ durch die wahrscheinlichsten Varianten des Weltuntergangs und ist für alle Altersgruppen geeignet.

Als Leiter des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde Münster zeichnet Voss für die Aktualität der Planetariumsprogramme verantwortlich. Der Astronom und Physiker promovierte an der Kieler Christian-Albrechts-Universität und arbeitete danach am Heidelberger Astronomischen Recheninstitut, bevor er 2007 nach Münster ans LWL-Museum für Naturkunde kam.


Eintritt: Erwachsene 5,50 Euro, Kinder 3,00 Euro. Weitere Informationen unter Telefon 0251 591-05.




Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Am 21. Dezember findet entgegen der Ankündigung der Maya kein Weltuntergang statt.
Foto: NASA



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