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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.11.12

Das Revier von gestern
LWL-Industriemuseum zeigt Federzeichnungen von Helmut Bungert

Dortmund (lwl). Detailgetreu und federleicht ¿ so kommen die Zeichnungen von Helmut Bungert daher. Viele Jahre lang war der Bochumer mit Block und Bleistift im Revier unterwegs und bannte Hochöfen, Maschinenhallen und Fördergerüste auf Papier. Auch Fotografien aus Sammlungen und Archiven dienten ihm als Vorlagen. Eine Auswahl seiner Federzeichnungen zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab Sonntag, 18. November, unter dem Titel ¿Das Revier von gestern¿ in seinem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund.

Helmut Bungert wurde 1927 in Bochum-Wattenscheid geboren. Der Künstler ist von Hause aus Architekt. Seine Zeichnungen besitzen durch die detailgenaue Abbildung eine ähnliche Bildwirkung wie Fotos. Anders als Fotografien sollen seine Bilder aber keine Momentaufnahmen sein, sondern eine umfassende Dokumentation typischer historischer und technischer Motive aus dem Ruhrgebiet liefern. So finden sich neben Motiven von Zechen und Hochöfen auch immer wieder Bauernhöfe, Mühlen und Bethäuser, die ein Stück Heimatkunde überliefern. Seine Detailverliebtheit spiegelt sich in jedem Bild wider. ¿Jeder noch so kleine Ziegel und jeder noch so versteckte Giebel findet so seine Aufmerksamkeit¿, sagt LWL-Museumsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus. Für ein Bild benötigt der Künstler zwischen 50 und 70 Stunden. Mit dieser Ausdauer, gepaart mit einer liebevollen, Ruhe ausstrahlenden Darstellung erweise er den technischen Errungenschaften der Industrieanlagen und Hochöfen seine Referenz.

Das Revier von gestern.
Federzeichnungen von Helmut Bungert
18.11.-17.2.2012

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
Geöffnet 10:00 - 18:00 Uhr

Zur Eröffnung am Sonntag (18.11.) um 11 Uhr in der historischen Zechenwerkstatt sind Gäste herzlich willkommen. Zur Einführung spricht der Dortmunder Historiker Michael Dückershoff, Leiter des Hoesch-Museums.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Diese Federzeichnung von Helmut Bungert zeigt die Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Zeche Prosper in Bottrop auf einer Federzeichnung von Helmut Bungert.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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