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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 07.11.12

Kunst im neuen Licht
LWL-Landesmuseum: Otto Piene begutachtet Probeinstallation am Neubau

Münster (lwl). Die Arbeiten am Neubau des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster schreiten weiter voran - nun gibt es die ersten Kunstwerke am Bau. Nachdem vor einigen Wochen die ¿Zwei Supraporten¿ von Josef Albers installiert wurden, ist momentan ein Teil des Werkes ¿Silberne Frequenz¿ von Otto Piene an der Südfassade des Gebäudes an der Rothenburg zu sehen.

16 Kugeln der Lichtinstallation, die von 1970 bis 2009 den Vorgängerbau schmückte und zu einem Markenzeichen des Museums wurde, sind dort probeweise montiert worden. Die Lichtwand soll in veränderter Form auch am Neubau wieder angebracht werden. Die ursprünglichen Aluminium-Kugeln werden durch neue aus Edelstahl ersetzt. Außerdem wird die Technik durch LED-Lampen verbessert, die ein Computerprogramm steuert und Muster formt, die individuell gestaltbar sind.

Um sich ein Bild vom Neubau zu machen und vor allem über die Farbtemperatur des Lichts in der ¿Silbernen Frequenz¿ zu entscheiden, stattete Otto Piene dem Museum jetzt einen Besuch ab. In den Abendstunden wurden die Kugeln mit zwei unterschiedlichen Lichtfarben - kaltem und warmen Licht - bespielt. Piene beriet sich mit Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold und der Kuratorin für Gegenwartskunst, Melanie Bono, und entschied sich schließlich für den wärmeren Ton, der seiner Ansicht nach besser zu Münster und seinem Stadtbild passe. Der Künstler freute sich, dass sein Werk weiterhin am Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) präsent sein wird und die Installation durch die neue Technik an Tiefe gewinne.

Otto Piene (geb. 1928) gilt als Pionier der Lichtkunst und der öffentlichen Kunst am Bau. Das LWL-Landesmuseum ist ihm durch die Zusammenarbeit und den Auftrag für das Fassadenkunstwerk besonders verbunden und besitzt noch weitere Arbeiten des Künstlers in seiner Sammlung, die ab 2014 in der Neupräsentation zu sehen sein wird.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold im Gespräch mit dem Künstler Otto Piene und Kuratorin Melanie Bono (v. r.).
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Der Künstler Otto Piene bei der Lichtprobe am LWL-Landesmuseum.
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Warm oder kalt? Das LWL-Landesmuseum hat getestet,...
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...welche LED-Lampen sich am Besten für die Lichtinstallation von Otto Piene eignen.
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