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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 22.10.12

Fällt aus: Gibt es Leben auf Nachbarplaneten?
Vortrag im LWL-Planetarium

Münster (lwl). Am Dienstag, 30. Oktober, findet um 19.30 Uhr im LWL-Museum für Naturkunde in Münster ein astronomischer Vortrag zum Thema ¿Leben im All?¿ statt. Dr. Ralf Möller vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt geht der Frage nach, ob Leben auf unseren Nachbarplaneten möglich ist.

Eine der faszinierendsten Fragen der Weltraumforschung ist, ob es Leben auf anderen Himmelskörpern gibt: Seit langem ist bekannt, dass die sprichwörtlichen ¿Marsmenschen¿ nicht existieren - zumindest nicht in unserem Sonnensystem. Aber andere Arten von Leben sind auf vielen Himmelskörpern auch in unserer näheren kosmischen Umgebung durchaus denkbar.
Seit 50 Jahren ist es möglich, darüber nicht nur zu spekulieren, sondern sogar ¿vor Ort¿ nachzusehen: Menschen sind zwar erst bis zum Mond gereist, aber Raumsonden, ferngesteuerte unbemannte Raumfahrzeuge mit Kameras und Messgeräten an Bord, haben mittlerweile alle Planeten des Sonnensystems aus der Nähe erkundet. Dabei kommen sowohl Orbiter zum Einsatz, die einen Planeten umrunden und aus dem All erkunden, als auch Landegeräte, die Bodenproben untersuchen und direkt nach Lebensformen fahnden.

Von allen Planeten und Monden Sonnensystem der Erde galt der Nachbarplanet Mars lange als der beste Kandidat für die Suche nach Lebenszeichen. Vor kurzem landete hier die NASA-Sonde ¿Curiosity¿. Sie soll erkunden, ob auf dem heute lebensfeindlichen Planeten früher einmal Leben entstehen konnte. Aber auch an anderen Orten des Sonnensystems gibt es Lebensmöglichkeiten: Der Blick der Forscher richtet sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf die sogenannten ¿Eismonde¿ im äußeren Sonnensystem, die um die Planeten Jupiter und Saturn kreisen. Hier sind die Chancen, in ganz unerwarteter Umgebung auf Leben zu stoßen, vermutlich sogar noch größer als auf dem Mars.

Der Vortrag berichtet über die Ergebnisse bisheriger Weltraum-Missionen zu diesen Himmelskörpern, und über geplante Projekte der nächsten Jahre.

Eintritt: Erwachsene 5,50 Euro, Kinder 3,00 Euro.

Weitere Informationen unter Telefon 0251 591-05 oder
http://www.lwl-planetarium-muenster.de.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der neue NASA-Rover 'Curiosity' auf dem Mars.
Foto: NASA



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