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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 28.09.12

Von Drachenbau, Walen und 3D-Fotos
LWL-Museen machen in den Herbstferien besondere Mitmach-Angebote

Westfalen (lwl). Die Tage werden kürzer, das Laub immer bunter, der Herbst ist nicht nur auf dem Kalender angekommen. Das bedeutet auch: Die Herbstferien stehen vor der Tür. Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben für die schulfreie Zeit viele besondere herbstliche Aktionen in ihre Programme aufgenommen. Das Angebot reicht vom Drachenbauen in Detmold und selbstgemachter Kräuterseife im Kloster Dalheim über einen Besuch bei den Walen im LWL-Museum für Naturkunde in Münster bis hin zu eigenen 3D-Fotos im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop.

LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium in Münster
Ferien mit Meeresriesen

Zu den Walen, den Riesen der Meere, geht es im Ferienangebot des LWL-Museums für Naturkunde in Münster. Dabei stellen die Kinder ab acht Jahren sehr schnell fest: Wal ist nicht gleich Wal. An den Beispielen Pottwal, Nordkaper, Orca und Boto lernen die Ferienkids verschiedene Lebensräume und Lebensweisen der Meeresriesen kennen. Sie basteln einen Wal und seinen entsprechenden Lebensraum. Das fertige, sogenannte Diorama können die Kinder mit nach Hause nehmen. In Memorys, Rollen- und Ratespielen und anderen spielerischen und experimentellen Aktionen in der neuen Sonderausstellung ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿ und in der Museumswerkstatt erleben die Kinder mit allen Sinnen die Welt der Wale. Im Mittelpunkt dieses Ferienkurses stehen die körperlichen Anpassungen dieser Säugetiere an das Leben im Wasser, spektakuläre Jagdstrategien und ungewöhnliche Sinnesleistungen. Mitzubringen sind ein großer Schuhkarton und eine Schürze oder ein altes Oberhemd. ¿Ferien mit Meeresriesen¿ findet an drei Tagen statt und dauert jeweils ca. zwei Stunden.

Es gibt zwei Termine: 9. bis 11. Oktober und 16. bis 18. Oktober, jeweils dienstags bis donnerstags in der Zeit von 11.30 bis13.30 Uhr.

Eine telefonische Anmeldung zu dem Ferienprogramm ist im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285 unter Telefon 0251 591-6050 erforderlich (Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr & Mo-Do 14.00-15.30 Uhr).

Die Teilnahme ist kostenfrei, lediglich der Eintritt in das Museum (3,00 Euro/5,50 Euro) muss entrichtet werden.

Ein kleines Ungeheuer und die große Liebe unterm Sternenhimmel

Am Sonntag, 14.Oktober, um 12.15 Uhr sowie am Dienstag, 16.Oktober, um 19.30 Uhr, bietet das Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde für alle Daheimgebliebenen als besondere Ferienangebote Lesungen an. Am Sonntag liest Christoph Tiemann aus dem Buch ¿Der Grüffelo & Das Grüffelo Kind¿ von Julia Donaldson und Axel Scheffler. Am Dienstag steht ein Buch des Autors Martin Mosebach im Mittelpunkt der Abendlesung, bei der Manne Spitzer aus dem Roman ¿Die Türkin¿ liest.

Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, erfindet man eben einen ¿ so wie die kleine Maus den Grüffelo. Doch dann taucht der plötzlich wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus, sagt er, ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere kleine Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. Der Grüffelo wurde in sechsundzwanzig Sprachen übersetzt und eine Million Mal verkauft.

Die große Liebe, die das Leben verändert, kommt in ¿Die Türkin¿ vor. Ein junger Mann aus Frankfurt lässt alles hinter sich, um seiner türkischen Geliebten in ihre Heimat an der Küste Lykiens zu folgen. Ein gleichermaßen zauberhafter wie ironischer Roman, von derselben farbenprächtigen Opulenz wie die Welt, in der er spielt. Martin Mosebach wurde für diesen Roman 1999 mit dem Heimito-von-Doderer-Preis ausgezeichnet.

Eintrittskarten zum Preis von 3 Euro (Kinderlesung) bzw. 4,50 Euro (Abendlesung) sind beim LWL-Museum für Naturkunde an der Sentruper Str.285 (Di-So von 9 - 18 Uhr) und bei Münster Information (Tel. 0251-492 2714) erhältlich.


LWL-Römermuseum in Haltern
Grabungshelfer gesucht!

In diesem Herbst können sich Acht- bis Zwölfjährige im Ferienprogramm des LWL-Römermuseums in Haltern (Kreis Recklinghausen) wie echte Forscher fühlen, denn es werden ¿Grabungshelfer gesucht!¿ Vom 16. bis 19. Oktober freuen sich professionelle Archäologen täglich jeweils von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr über helfende Hände. Der Anlass: Das römische Hauptlager von Haltern am See wird aktuell wieder durch archäologische Ausgrabungen erforscht. Mehrere Kubikmeter Erde wurden von den Archäologen abgetragen und warten nun darauf, akribisch durchsucht zu werden. Fundbearbeitung und archäologisches Zeichnen stehen ebenso auf dem Programm der Grabungshelfer.

Das Programm dauert je 2,5 Stunden und kostet inklusive Eintritt 4 Euro pro Person. Eine telefonische Anmeldung unter 02364 9376-0 während der Öffnungszeiten des Museums ist erforderlich.

Schankwirtin Cynthia

Am 14. Oktober treffen Besucher des LWL-Römermuseums auf eine Begleiterin aus der Römerzeit: Die Schankwirtin Cynthia führt ab 14 Uhr und ab 15 Uhr durch die Ausstellung und erzählt aus ihrem Alltag. Cynthia besitzt eine Taverne in der Lagervorstadt des Legionslagers in Haltern und kümmert sich vor allem um das leibliche Wohl der Legionäre und Offiziere. Doch auch das Leben als Zivilistin im Schatten der Legion vor 2000 Jahren kennt sie genau. Die Schankwirtin erzählt davon Erwachsenen und Kindern ab zehn Jahren in einem einstündigen Rundgang.

Handwerker der Legion
Am 21. Oktober ab 14 Uhr erfahren Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren alles über die Handwerker der Legion. Die Teilnehmer werden selbst zu sogenannten ¿immunes¿, zu Legionären mit besonderer handwerklicher Ausbildung für spezielle Aufgaben. Der Vorsteher des Handwerkszentrums, der ¿optio fabricae¿, leitet den Rundgang durch die Dauer-ausstellung und stellt Metall-, Holz-, Leder- und Bauhandwerk sowie Medizin und Töpferei vor. Dabei lösen alle Teilnehmer gemeinsam kleine praktische Aufgaben und erforschen rekonstruierte Funde zu den jeweiligen Handwerksbereichen. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Weitere Informationen unter:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de
Telefon: 02364 9376-0


LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Spuk in der Fabrik

Für Mutige gibt es in der zweiten Ferienwoche im LWL-TextilWerk Bocholt (Kreis Borken) die Entdeckungstour ¿Spuk in der alten Fabrik¿. Begleitet von Spukgeschichten führt die Tour durch die Weberei und endet mit einem leckeren Imbiss am Lagerfeuer oder bei schlechtem Wetter in der Wohnküche des Arbeiterhauses. Teilnehmen können Kinder von acht bis zehn Jahren.

Die Kosten inkl. Imbiss betragen jeweils 5,50 Euro. Drei Termine stehen zur Verfügung: Dienstag (16.10.), Mittwoch, (17.10.) oder Donnerstag (18.10.), jeweils von 18 bis 21 Uhr.

Für alle Angebote ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon: 02871 21611-0 oder per E-Mail: textilmuseum@lwl.org.


LWL-Museum für Archäologie in Herne
¿Gut verpackt durch die Eiszeit¿

Plastiktüten, Nylontaschen und Jutebeutel ließen noch lange auf sich warten, doch Verpackungen für kleine und große Kostbarkeiten wurden auch in der Steinzeit schon benötigt. Am 13. Oktober von 14 bis 17 Uhr lernen Neugierige zwischen zehn und 14 Jahren im LWL-Museum für Archäologie in Herne, wie man damals mit Leder, Knochennadel und Sehnenfaden Taschen und Beutel fertigte. ¿Gut verpackt durch die Eiszeit¿ heißt der Kreativ-Workshop, der Fertigkeiten im Umgang mit dem alten Handwerkszeug vermittelt, sodass jeder Teilnehmer seine eigene kleine Gürteltasche fertigen kann. Wer mag, kann sie zusätzlich mit einem ¿Steinzeitlogo¿ verzieren. Kosten pro Person 5 Euro inklusive Material und Museumseintritt. Der Kreativ-Workshop findet im Rahmen der Initiative "Kulturrucksack NRW" statt, die von Land, Kommunen und Kultureinrichtungen gemeinsam auf die Beine gestellt wurde. Ziel des landesweiten Vorhabens ist, allen Kindern und Jugendlichen kostenlose und deutlich kostenreduzierte kulturelle Angebote zu eröffnen.

Kinderkram
Was wir heute als ¿Kinderkram¿ bezeichnen, halten wir für leicht und einfach. Das Herbstferien-Programm im LWL-Museum für Archäologie schaut da genauer nach. Am 18. und 19. Oktober stellen sich Neugierige zwischen acht und zwölf Jahren die Frage, ob Kindheit früher schon spielen, lernen und Spaß haben bedeutete. Wie haben die Kinder in der Steinzeit wohl gelebt? Mussten sie in der Römerzeit schon arbeiten und wann war im Mittelalter die Kindheit zu Ende? Gemeinsam suchen die Teilnehmer in der Dauerausstellung nach Spuren von Kindern, die Archäologen in Westfalen gefunden haben. So lassen sich Antworten auf viele der Fragen finden. Abschließend bastelt jeder ein mittelalterliches Spiel im Lederbeutel, das mit nach Hause genommen werden kann.
Das Programm beginnt an beiden Tagen um 10 Uhr, dauert fünf Stunden und kostet inklusive Eintritt und Material 25 Euro pro Person.

Schachfiguren gießen
Am 20. Oktober ab 10 Uhr
nehmen Türme, Könige und Springer im LWL-Museum für Archäologie in Herne Formen an: Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene lernen im Kreativseminar "Schachfiguren gießen" die verschiedenen Herstellungstechniken kennen, mit denen die traditionsreichen Spielfiguren früher und heute gefertigt wurden und werden. Das siebenstündige Seminar liefert nicht nur Theorie: Unter fachkundiger Anleitung formt jeder abschließend sein eigenes Figuren-Set mit zugehörigem Spielbrett. Die Teilnahme kostet 60 Euro pro Person inklusive Material und zzgl. Museumseintritt.

Da die Teilnehmerzahl bei allen drei Programmen begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder 94628-24 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums erforderlich.

Der Rundgang "gesucht. gefunden. ausgegraben." folgt den Spuren der Menschen in Westfalen, die sie in dieser Region im Laufe von über 250.000 Jahren hinterlassen haben. Am 14. Oktober um 14 und 16 Uhr geht es im Zeitraffer durch die Geschichte: durch die Zeit der Neandertaler, vorbei an monumentalen Grabanlagen und Überresten römischer Militärlager. Zeugnisse der frühchristlichen Glaubenswelt und mittelalterliche Lebensformen sind weitere Stationen auf dem Weg in die jüngste Vergangenheit, wo Bombenschutt die Schrecken des Krieges vor Augen führt.

Es ist lediglich der Museumseintritt zu zahlen. Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt das LWL-Museum eine Anmeldung unter Telefon: 02323 94628-0 oder -24.


LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten
Kräuterseife selbst gemacht

Kreativ werden können Erwachsene und Kinder ab acht Jahren am Freitag, 12. Oktober, in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr bei einem Workshop im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis). Unter der Leitung von Naturpädagogin Birgit Ehses werden die Teilnehmer Kräuterseifen herstellen.

Die Kosten betragen 4 Euro plus Museumseintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 02302 93664-0 oder per E-Mail: zeche-nachtigall@lwl.org.


LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund
Früchte und Samen

Auf der Zeche Zollern können Familien mit Kindern ab sechs Jahren in den Ferien die herbstliche Natur entdecken. Zum Thema ¿Früchte und Samen¿ bietet das LWL-Industriemuseum am Samstag, 13. Oktober von 15 bis 17 Uhr einen naturkundlichen Spaziergang mit Naturpädagogin Birgit Ehses an.

Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt.


LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

¿Floß ahoi! ¿ Mit Wind, Dampf und Diesel unterwegs¿ heißt das Motto eines Aktionstages, zu dem der LWL am Dienstag, 9. Oktober, von 10 bis 18 Uhr Kinder in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) einlädt. Jungen und Mädchen zwischen sechs und acht Jahren haben die Gelegenheit, die historische Schiffsflotte aus der Perspektive von Maschinist, Heizer und Schiffsjunge kennenzulernen. Zusammen mit den Museumpädagogen erkunden die Kinder das Museumsgelände und die Technik in der Binnenschifffahrt. Im Laderaum des Schleppkahns ¿Ostara¿ gehen die Ferienkinder der Frage nach, welche Fracht auf einem Schiff transportiert wurde. Mit Muskelkraft und Spucke übernehmen sie das Laden und Löschen eines solchen Schiffes. Um den Antrieb eines Schleppverbandes zu verdeutlichen, geht es dann auf den Dampfschlepper ¿Cerberus¿, wo die Kinder Deck, Steuerhaus und die Schiffsmaschine besichtigen. Ein Museumsrestaurator berichtet aus dem Arbeitsleben von Maschinist und Heizer, die Kinder erkunden auch den Maschinenraum des dieselgetriebenen Motorgüterschiffs ¿Franz-Christian¿. Anders als in früheren Zeiten bekommen die Schiffsjungen und -mädchen hier auch das Steuer in die Hand. Anschließend katapultieren sich die Teilnehmer in die Zeit vor der Dampfmaschine zurück: Zum Abschluss basteln die Kinder kleine Flöße oder Schiffe aus Naturmaterialien, die die jungen Schiffsbauer mit nach Hause nehmen können.

Die Kosten für den Ferientag betragen 10 Euro. Da die Teil-nehmerzahl auf maximal 20 Kinder begrenzt ist, wird eine Voranmeldung unter Tel. 02363 9707-0 erbeten.

¿Mein Porträt in 3D¿ heißt der Aktionstag am Mittwoch, 17. Oktober, von 10 bis 18 Uhr für Kinder zwischen elf und 15 Jahren. 3D-Filme sind im Kino der letzte Schrei. Aber wie kann man mit einer ¿normalen¿ Kamera Fotos mit Stereo-Effekt schießen? Diesen Trick lernen die Kinder beim Aktionstag im Schiffshebewerk. Die Schiffe im Museumshafen bilden dabei den Ausgangspunkt für einen Ausflug in die Dreidimensionalität. In der Ausstellung ¿Kaiser, Kohle und Kanal in 3D¿ erleben sie Stereobilder von Profifotografen. Danach werden die Kinder mit einer Digitalkamera ausgestattet und begeben sich auf eine Fotosafari rund um das Oberwasser. Dabei fotografieren sie sich auch gegenseitig in 3D. In einem selbst gebastelten Bildbetrachter können sie den plastischen Eindruck erleben, den ihre Stereo-Aufnahmen erzeugen. Spielerisch werden so die Grundlagen unseres räumlichen Sehens deutlich. Ihr 3D-Porträt und den Bildbetrachter können sie anschließend mit nach Hause nehmen.

Die Kosten für den Ferientag betragen 10 Euro (plus Eintritt von 1,10 Euro pro Kind).

Da die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Personen begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung unter Tel. 02363 9707-0 gebeten. Das Programm findet ab einer Teilnehmerzahl von mindestens 10 Kindern statt.


LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum
¿Kohle, Kröte, Königsherz¿

Auf der Zeche Hannover findet zum Abschluss der Herbstferien am Sonntag, 21. Oktober, die Natur-Tour ¿Kohle, Kröte, Königsherz¿ statt. Die Verwandlung der Natur durch den Bergbau und die Veränderung der Landschaft seit der Stilllegung der Zeche haben neue Lebensumstände geschaffen. Der Rundgang erkundet Spuren von Tieren und Pflanzen rund um die Zeche Hannover.

Anmeldungen sind erwünscht unter 0234 6100-874 oder zeche-hannover@lwl.org.

Die Kosten betragen: 2,50 Euro. Die Veranstaltung ist geeignet für Familien und Kinder von sechs bis 14 Jahren. Treffpunkt: Museumsparkplatz. Beginn: 11 Uhr.


LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

¿Früchte und Samen ¿ perfekte Transportunternehmen¿ heißt das Motto der ¿Grünen Werkstatt¿ am Sonntag, 14. Oktober, im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis). Von 10.30 bis 12 Uhr gehen Erwachsene und Kinder auf eine Entdeckungstour über die Industriebrache.

Die Kosten betragen 3 Euro plus Museumseintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


LWL-Freilichtmuseum Hagen
¿Ich schleife die Schere, und drehe geschwind...¿

Die erste Ferienwoche (9. bis 12.10.) steht im LWL-Freilichtmuseum Hagen ganz im Zeichen der Märchen. Dabei dreht sich im Landesmuseum für Handwerk und Technik alles um die vielen Handwerke, die auch in den Märchen vorkommen.

In diesem Jahr heißt es von jeweils von 11 bis 15 Uhr: ¿Ich schleife die Schere, und drehe geschwind...¿ Im Mittelpunkt stehen Märchen, Sagen und Geschichten rund um die alten Handwerke. Es wird erzählt, vorgelesen ebenso wie Theater und Rollenspiel geübt.

Die Märchenwoche ist auch für Gruppen geeignet, diese sollten sich anmelden unter Telefon: 02331 7807-0.

Drachenbau und ¿Backe, backe Kuchen...¿

In der zweiten Ferienwoche (16. Bis 19.10.) geht es praktisch zu: Die Teilnehmer bauen einen Drachen. Zwischen 11 und 15 Uhr können Schulkinder ihre eigenen Entwürfe realisieren.

Das Material wird zur Verfügung gestellt und daher heißt es: bitte anmelden unter: 02331 7807-0, denn nur angemeldete Schüler können teilnehmen.

Wer nur am Wochenende Zeit hat, der ist samstags in der warmen Backstube gut aufgehoben. Am 13. und 20.10. steht der Teig für Schulkinder bereit. Die Workshops ¿Backe, backe Kuchen¿¿ finden in der Zeit von 13 ¿ 15:30 Uhr statt.
Alle Infos auch unter:
Telefon: 02331 7807-0 oder
http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de


Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Liebestee und Gute-Laune-Salbe

Gute-Laune-Salbe, Liebestee und das perfekte Rezept gegen Wut: Das Herbstferienpro-gramm der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau (Kreis Paderborn) verspricht Entspannung pur. Am Mittwoch, 10. Oktober, gehen die Teilnehmer im Alter von acht bis zwölf Jahren im Kloster und in uralten Kräuterbüchern den Geheimnissen der Klosterkräuter auf die Spur. Anschließend genießen sie selbst gemischte Rezepturen von der Handcreme bis zum Nachtisch. Das Programm dauert von 10 bis 16 Uhr.

Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro inklusive Material, Mittagessen und Museums-eintritt.

Information und Anmeldung unter Telefon 0 52 92. 93 19-224.


Weitere Infos:

www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org


LWL-Freilichtmuseum Detmold
Naturbegegnungen: Drachenbauen, Fledermäuse und Winterschlaf

Drachen basteln, Pilze filzen oder Fledermauskästen bauen, im LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe) dreht sich in den Herbstferien alles um Kreativität und Wunder der Natur. So startet das LWL-Freilichtmuseum Detmold direkt zum Ferienstart mit den ¿Naturbegegnungen¿. ¿Keine Angst vor Fledermäusen¿ heißt es am Samstag, 6. Oktober, wenn Susanne Kurz und Birgit Jäger-Koblitz von 14 bis 17 Uhr mit Vorurteilen rund um die scheuen Nachtjäger aufräumen und zeigen, wie diesen mit einem Kasten geholfen werden kann. Für den Bau des Fledermauskastens brauchen die Grundschulkinder ab 16 Uhr die Hilfe jeweils eines Elternteils. Auch beim ¿Drachenbauen¿ am Dienstag, 9. Oktober, wird elterliche Hilfe benötigt, wenn aus Holz und Papier von 14 bis 17 Uhr individuelle Lufttänzer entstehen. Nur einen Tag später, am Mittwoch, 10. Oktober, wird bei ¿Die Natur geht in den Winterschlaf¿ gezeigt, wie Frosch, Schnecke und Co. den Winter überstehen (14 bis 17 Uhr).

Die drei Programme der Reihe ¿Naturbegegnungen¿ kosten jeweils sechs Euro plus Museumseintritt und Materialverbrauch. Treffpunkt ist der Museumseingang. Anmeldungen nimmt das Infobüro unter Tel. 05231/706-104 entgegen.

Lochkameras und Filz-Pilze

In der zweiten, eintrittsfreien Ferienwoche dreht sich in Sachen Kreativität alles um Lochkameras und Filz-Pilze. Nach einer Einführung in die analoge Fotografie baut Fotografin Sarah Straßmann mit Kindern ab zehn Jahren am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Oktober, jeweils von 10 bis 16 Uhr eine Lochkamera. Die Kursgebühr beträgt zwölf Euro. Mitzubringen ist ein Schuhkarton. Anmeldungen für diesen Workshop nimmt das Infobüro unter Tel. 05231/706-104 entgegen. In der Filzwerkstatt am Donnerstag und Freitag, 18. und 19. Oktober, können Groß und Klein im Lauschhaus Pilze filzen. Die Materialkosten betragen 4,50 Euro. Diese Aktion findet an beiden Tagen in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt.

Weitere Informationen zu diesen Programmen gibt es auch unter:
http://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de


LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage
¿Nachts im Museum¿

Abenteuerlich wird es in den Herbstferien im Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe). Dort können Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis elf Jahren von Dienstag (9.10.) auf Mittwoch (10.10.) eine Nacht im Museum verbringen. Die Feriengäste werden Essen kochen auf einer Kochmaschine, einen Feldbrandofen beheizen, Geschichten hören und auf Strohmatten schlafen.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 05232 9490-0. Die Kosten betragen 25 Euro pro Kind.

Altes Handwerk: Töpfern
Am Donnerstag (11.10.)
findet unter dem Titel ¿Altes Handwerk: Töpfern¿ ein offenes Mitmachprogramm ohne Anmeldung von 11 bis 15 Uhr statt. Während die Erwachsenen das Museum erkunden, können Kinder ab fünf Jahren eine Stunde verweilen und unter Anleitung Meisenknödelhalter herstellen.

Die Kosten betragen 6 Euro pro Kind inkl. Eintritt.

Töpfermarkt im LWL-Industriemuseum

Über 35 Keramiker präsentieren am Sonntag (14.10.) ihre Waren auf dem 11. Töpfermarkt des LWL-Industriemuseums. Kinder können lernen, an der Töpferscheibe zu arbeiten. Auf dem LWL-Museumsgelände läuft der Herford-Dieselmotor und im Handstrich des Museums können Besucher bei der Ziegelherstellung zusehen und auch selbst aktiv werden. Zudem ist bei guter Witterung Fahrtag der Feldbahn.

Der Eintritt ist frei.

Uta Rotermund: 50 Plus! Seniorenteller?

Der Lack ist ab, die Kinder aus dem Haus, die Zähne überkront, die beste Freundin liegt im Hospiz und der Göttergatte schwängert gerade die künftige Nachfolgerin der Ehefrau. So hatte frau sich das Leben jenseits der 50 nicht vorgestellt. Ist dies das Plus an 50?
Kabarett erhält Einzug im LWL-Industriemuseum. Uta Rotermund stellt sich am Freitag (19.10.) die Frage nach dem Sinn des Lebens. Programmbeginn ist 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 18 Euro. Karten sind an bekannten Vorverkaufsstellen und im Museum erhältlich.

Ausstellungseröffnung: Dem Ingenieur ist nichts zu schwör
Am Sonntag (21.10.)
lädt das Museum zur Eröffnung der Ausstellung ¿Dem Ingenieur ist nichts zu schwör¿ ein. Ab 11 Uhr können Interessierte in die Welt der Comics eintauchen. Seit über 50 Jahren erfindet der Entenhausener Ingenieur Daniel Düsentrieb ausgefallene und abenteuerliche Gerätschaften und Maschinen. Diese genialen, bisher nicht realisierten Erfindungen nach den Vorlagen aus Walt-Disney-Comics werden als dreidimensionale Nachbauten präsentiert.

Die Ausstellung läuft bis zum 10.03.2013.


Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
¿Münzwerkstatt Karls des Großen¿

Im Museum in der Kaiserpfalz versüßen Führungen und Ferienprogramme die ersten Herbsttage. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ist etwas dabei.

Am 16. Oktober nimmt das Museum in der Kaiserpfalz Sieben- bis Zehnjährige mit in die ¿Münzwerkstatt Karls des Großen¿. Münzen gehören bei archäologischen Ausgrabungen zu den besonderen Funden. Sie sind selten, verraten aber viel über die Vergangenheit. Zur Zeit Karls des Großen gewann besonders neues Silbergeld immer mehr an Bedeutung. Im Ferienprogramm können Neugierige viel über Geld und Handel im frühen Mittelalter herausfinden und selbst ¿Silber- und Goldmünzen¿ sowie einen Geldbeutel basteln. Die Taler kommen anschließend im Spiel zum Einsatz, wo jeder selbst sein Glück als mittelalterlicher Händler versucht. Das Programm beginnt um 15 Uhr und dauert ca. zwei Stunden. Kosten inklusive Museumseintritt 3,50 Euro pro Person.

¿Ein Hauch von Gold¿ umweht Ferienkinder zwischen zehn und zwölf Jahren am 17. Oktober im Museum in der Kaiserpfalz. Das zweistündige Programm beginnt um 15 Uhr. Hier dreht sich alles um Schmuck. Er ist nicht einfach nur schön. Er kann genauso gut Glücksbringer, Zeichen von Reichtum oder Grabbeigabe für das Leben nach dem Tod sein. Zugleich verraten Schmuckstücke etwas über die Kunstfertigkeit mittelalterlicher Goldschmiede und die Techniken, mit denen sie prächtigen Zierrat herstellten. Nachdem die Teilnehmer alles über die Bedeutung von Schmuck gelernt haben, stellen sie im anschließenden Praxisteil ihre eigene Kreativität unter Beweis: Aus Schiefer fertigen sie einen Schmuckanhänger, den sie selbst vergolden.

Kosten inklusive Museumseintritt 3,50 Euro pro Person.

Eine telefonische Anmeldung ist für beide Programme erforderlich und während der Öffnungszeiten des Museums unter 05251 1051-10 möglich.

Führungen

Während der Herbstferien bietet das Museum in der Kaiserpfalz drei verschiedene öffentliche Führungen für Erwachsene: Im Mittelalter reisten die Könige von Ort zu Ort, um das Reich zu verwalten, Recht zu sprechen oder sich mit Beratern und Gesandten zu treffen. Ein Netz von Stützpunkten - die Pfalzen - dienten dem Herrscher und seinem Gefolge dabei als zeitweilige Unterkunft. Unter ihnen nimmt Paderborn als die ¿Pfalz Karls des Großen¿ im neu eroberten sächsischen Gebiet eine besondere Stellung ein. Am 7. Oktober lässt ein einstündiger Rundgang durch die Ausstellung und die karolingische Pfalz die frühmittelalterliche Geschichte dieses Ortes wieder lebendig werden. Die Führung beginnt um 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

¿Zwischen Reich und Kirche¿ heißt die öffentliche Führung für Erwachsene am 14. Oktober. Im Vordergrund steht das Leben und Wirken Bischof Meinwerks. Er gilt als einer der großen Reichsbischöfe im Hochmittelalter. Kaum ein anderer verstand es wie er, kirchliche und weltliche Macht zu verbinden. Ein einstündiger Rundgang durch die rekonstruierte spätottonische Pfalz und die Bartholomäuskapelle veranschaulicht Meinwerks Leben und Werk. Die Architektur der Gebäude sowie Funde aus dieser Zeit geben Einblicke in die Rolle Paderborns als kaiserliche Residenzstadt und verdeutlichen den Aufschwung von Kunst und Bildung.

Die Führung beginnt um 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Am 21. Oktober
lädt das Museum in der Kaiserpfalz zur öffentlichen Führung durch die ¿Paderborner Königspfalzen¿ ein. Ab 15 Uhr tauchen Erwachsene für eine Stunde in die Geschichte des historischen Orts im Herzen von Paderborn ein. Im Mittelpunkt des Rundgangs steht die Palastanlage Heinrichs II. aus dem 11. Jahrhundert. Als Mauerreste der Pfalz bei Ausgrabungen freigelegt wurden, waren sie so gut erhalten, dass ein Wiederaufbau unter Einbeziehung der historischen Bausubstanz möglich war. Interessierte können so direkt innerhalb dieser geschichtsträchtigen Gemäuer einen Einblick in Wandel und Kontinuität im Wohnen und Repräsentieren der Könige im Mittelalter erlangen. Auch über die Pfalz Karls des Großen, die 776 an gleicher Stelle wie die spätere Pfalz Heinrichs II. erbaut wurde, erfahren die Teilnehmer spannende Einzelheiten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



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Kids gehen den Walen auf den Grund in den Ferienangeboten des LWL-Museums für Naturkunde.
Foto: LWL/Oblonczyk


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Im Planetarium lassen sich die Ferien angenehm verbringen.
Foto: LWL/Oblonczyk


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Berge abgetragener Erde warten darauf nach römischen Funden durchsucht zu werden.
Foto: LWL/Wiechers


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Die Schankwirtin Cynthia nimmt die Besucher am 14.10. mit auf eine Reise in die Römerzeit und berichtet über das Leben im Schatten der Legion.
Foto: LWL


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In der gemütlichen Küche im Arbeiterhaus klingt bei schlechtem Wetter die Entdeckungstour ¿Spuk in der alten Fabrik aus¿.
Foto: LWL/Holtappels


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Die eigene kleine Gürteltasche aus Leder fertigen kleine Steinzeitfans mit Hilfe von Knochennadel und Sehnenfaden im Kreativ-Workshop "Gut verpackt durch die Eiszeit" - ganz wie früher.
Foto: Siemann


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Verbrachten Kinder ihre Tage damals anders als heute? Wann begann der Ernst des Lebens? Die Antworten darauf gibt es im Ferienprogramm "Kinderkram".
Foto: LWL/Jülich


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Früchte nehmen die Teilnehmer der Naturführung am 13. Oktober rund um die Zeche Zollern unter die Lupe.
Foto: LWL/W. Fischer


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Ganz schön schwer: Kinder testen das Laden und Löschen eines Lastschiffs.
Foto: LWL/W. Fischer


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Die Natur im Visier. Der Spaziergang rund um die Zeche Hannover findet am 21. Oktober statt.
Foto: LWL/Hudemann


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Die herbstliche Natur auf der Industriebrache der Henrichshütte entdecken Teilnehmer der ¿Grünen Werkstatt¿.
Foto: LWL/W. Fischer


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In der ersten Woche der Herbstferien stehen im LWL-Freilichtmuseum Hagen die Märchen im Mittelpunkt.
Foto: LWL


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Im Kloster Dalheim gehen die Ferienkinder den Geheimnissen der Klosterkräuter auf die Spur.
Foto: LWL/Brehm


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Bei den Naturbegegnungen im LWL-Freilichtmuseum können Kinder spannende Details entdecken.
Foto: LWL


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Gemüse schnippeln und Essen kochen gehört zum Ferienprogramm im Ziegeleimuseum Lage. Foto: LWL

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In der "Münzwerkstatt Karls des Großen" fertigen Ferienkinder ihre eigenen Münzen.
Foto: LWL/Kinne


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Da braucht's Fingerspitzengefühl: Hauchdünn ist das feine Blattgold, mit dem ein Anhänger aus einfachem Schiefer im Herbstferien-Programm "Ein Hauch von Gold" zum glänzenden Schmuckstück wird.
Foto: LWL/Kodalle



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