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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 17.09.12

Vom Ursaurier zur Ruhrkohle
LWL-Industriemuseum zeigt Fotoausstellung im Infozentrum GeoPark Ruhrgebiet

Witten (lwl). Ein Thüringer Ursaurier ist zu Gast im Land der Industriekultur. Das nach Fossilien-Funden entwickelte Modell des ¿orobatis pabsti¿ begleitet die gemeinsame Foto-Ausstellung der Nationalen GeoParks Ruhrgebiet und Inselsberg ¿ Drei Gleichen (Thüringen) im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Die Höhlenfotografen Kerstin Fohlert und Stephan Brauner porträtieren die Untertagewelt und zeigen einzigartige Fossilienfunde aus dem Thüringer GeoPark. Ihnen stehen die einfühlsamen Landschaftsaufnahmen des Ruhrgebiets von Peter Rohde gegenüber. Die Ausstellung ist vom 19. September bis 31. November 2012 im Infozentrum GeoPark Ruhrgebiet im Industriemuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) zu sehen.

Die Fotografen
Die Geologen Kerstin Fohlert und Stephan Brauner sind passionierte Höhlenforscher und Fotografen. Im Thüringer GeoPark Inselsberg ¿ Drei Gleichen erkunden sie Höhlen und Bergwerke auf der Suche nach außergewöhnlichen Motiven. Markante Felsformationen und Fossilien, wie die weltweit bedeutenden Ursaurierfundstätte Bromacker bei Georgenthal stehen im Zentrum ihrer Arbeiten. Peter Rohde fotografiert seit vielen Jahren im GeoPark Ruhrgebiet. Der Vermessungstechniker entdeckte die Liebe zur Fotografie schon während des Studiums in Bochum. Seine Kamera ist seit den 80er Jahren ein ständiger Begleiter. Ihn reizt am Ruhrgebiet die oft widersprüchliche Nähe aus Hochkultur und Industrie. Seine Motive findet er in versteckten Details, an oft bekannten Objekten und Landschaften.

Hintergrund
Im Jahr 2006 wurde das Ruhrgebiet als Nationaler GeoPark ausgezeichnet. Mehr als 100 Geotope, Wanderwege und Museen machen Erdgeschichte in der Region erlebbar. Im Winter 2012/13 eröffnet im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall das zentrale Infozentrum des GeoPark Ruhrgebiet mit einer neuen Ausstellung über die Rohstoffe der Region.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Höhlenforscher Kerstin Fohlert und Stephan Brauner zeigen die Thüringer Untertagewelt.
Foto: Fohlert/Brauner



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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