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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.08.12

Fledermäuse ganz nah
3D-Diashow im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Waltrop (lwl). Im Rahmen seiner Ausstellung ¿Kaiser, Kohle und Kanal¿ über Stereofotografie von 1900 bis heute widmet sich das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg am Dienstag, den 4.9.2012 um 19.30 Uhr einem ungewöhnliches Thema: Der Naturfotograf Rolf Niggemeyer zeigt einen 3D-Dia-Vortrag über Fledermäuse, bei dem er das Publikum auf eine Expedition zu bedeutenden Siedlungsgebieten dieser nachtaktiven Tiere in Europa schickt. Die Reise geht zunächst nach Transsylvanien, der Heimat Graf Draculas, und dann nach Bulgarien, Polen, Österreich und Dänemark.

In spektakulären Makro-Aufnahmen porträtiert Niggmeier verschiedene Fledermaus-Arten. Durch die spezielle 3D-Polarisationstechnik, die er verwendet, kommt der Betrachter den Tieren weitaus näher, als dies in der Natur je möglich wäre. Die Bilder zeigen auch die Arbeit ehrenamtlicher Helfer in Fledermaus-Stationen, vom Quartierschutz bis zur Aufzucht verlassener Jungtiere und der Pflege verletzter Tiere.
Auch am Schiffshebewerk Henrichenburg sind abends Fledermäuse unterwegs. Deshalb kommt es bei geeigneter Witterung zu einem Experiment: Rolf Niggemeyer geht mit den Besuchern nach dem Vortrag zum Oberwasser und versucht, die am Kanal knapp über der Wassseroberfläche dahinjagenden Fledermäuse mit einem ¿Bat-Detektor¿ für menschliche Ohren hörbar zu machen. Wenn es ihm gelingt, sie mit einem speziellen Strahler zu erhaschen, werden die Besucher die Tiere sogar sehen können.

Der Eintritt zu diesem Vortragsabend ist frei.

Die Ausstellung ¿Kaiser, Kohle und Kanal. Stereofotografie von 1900 bis heute¿ ist im Hafengebäude des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg noch bis zum 21. Oktober 2012 zu sehen.


Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Tel. 02363 9707-0
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Rolf Niggemeyer stellt Fledermäuse in 3D vor.
Foto: Niggemeyer



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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