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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 31.07.12

Kettengeflecht: Ein Ring nach dem anderen
Kreativseminar im LWL-Museum für Archäologie

Herne (lwl). Am 11. und 12. August sind im LWL- Museum für Archäologie in Herne Geduld und Fingerfertigkeit gefragt. Im zweitägigen Kreativseminar erstellen Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren ihr eigenes Kettengeflecht nach historischen Vorbildern.
Kettengeflecht existiert seit rund 3000 Jahren und war bis zum Ende des Mittelalters die meist verwendete Schutzkleidung. Kleine metallene Ringe zu einer dichten, flexiblen Struktur verwoben, wurden zu Kettenhemden, -handschuhen und -hauben verarbeitet. Die Entwicklung des Kettengeflechts bis in die heutige Zeit wird im Seminar als Einstieg ausführlich erläutert, bevor es an die praktische Arbeit geht.

Jeder Teilnehmer stellt die nötigen Ringe für sein Kettengeflecht selbst her, plant eine Kettenhaube und beginnt mit der Arbeit an diesem historischen Kopfschutz. Da die Arbeit zeitaufwendig ist, werden die Kettenhauben nicht innerhalb des Kurses fertiggestellt. Jeder Teilnehmer nimmt aber ausreichend Material und Wissen mit nach Hause, um selbstständig weiterzuarbeiten. Mitzubringen sind nach Möglichkeit zwei Kombizangen und eine Kneifzange sowie eventuell Arbeitshandschuhe. Für Verpflegung ist selbst zu sorgen.
Kosten: 90 Euro pro Person, inklusive Material, zuzüglich Museumseintritt.

Da die Teilnehmerzahl der Kreativseminare begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder 94628-24 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums erforderlich.

Termine und Kosten:
¿ 11.08. von 14 bis 18 Uhr, 12.08. von 11 bis 18 Uhr, Kreativseminar ¿Kettengeflecht¿
o 90 Euro pro Person, inklusive Material, zzgl. Museumseintritt

Mehr Infos:
http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

LWL-Museum für Archäologie
Europaplatz 1
44623 Herne
Tel. 02323 94628-0

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Baron, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Ritter schützten sich früher mit Kettenhemden und -hauben vor den Waffen der Angreifer.
Foto: M. Jungblut



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