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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 24.05.12

Letzte Chance für Besuch der ¿Goldenen Pracht¿
Pfingstmontag endet die Schau in Münster

Münster (lwl). Letzte Gelegenheit für Gold-Besuch: Am Pfingstmontag (28. Mai) hat die Ausstellung ¿Goldene Pracht¿ zum letzten Mal geöffnet. Kostbare Goldschmiedekunst von internationalem Rang können am zweiten Pfingstfeiertag noch einmal von 10 bis 18 Uhr im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und in der Domkammer der Kathedralkirche St. Paulus in Münster besichtigt werden.

Prachtvolle Schreine und Kelche, edelsteinbesetzte Kreuze und filigrane Schmuckstücke: Die Kuratoren konnten für die umfangreiche Schau 300 mittelalterliche Exponate, davon mehr als 240 von internationalen und nationalen Leihgebern, zusammenstellen.

Darunter sind wertvolle Stücke wie die Thronende Muttergottes aus Walcourt, der Marienschrein aus Tournai in Belgien und vergoldete Emailplatten aus dem British Museum. Die Schau erzählt, warum Kaiser und Bischöfe, Adlige und Bürger über Jahrhunderte wertvollste Werke aus Gold, Silber und Edelsteinen stifteten, deren Ästhetik bis heute begeistert.

Zugleich würdigt die Ausstellung erstmals die Pracht westfälischer Goldschmiedekunst, die lange im Verborgenen schlummerte. Im Vergleich mit den internationalen Spitzenwerken erschließt sich dem Publikum das hohe Niveau der regionalen Schätze. Vom Kunstverstand der Westfalen zeugen Schätze wie der Cappenberger Barbarossa-Kopf, das wohl erste Porträt des Mittelalters, das Borghorster Stiftskreuz und einzigartige Reliquienstatuetten aus dem Domschatz wie die der Heiligen Agnes. Leitthemen der Ausstellung sind Schreine und Kathedralen, die Symbolik der Farbe Gold, Prachtentfaltung und Reliquienkult, Goldschmiede und Werkstätten, Schatz und Schicksal.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Bistums Münster, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des Exzellenzclusters ¿Religion und Politik¿ der Universität Münster.

http://www.goldene-pracht.de

Pressekontakt:
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Statuette der Heiligen Agnes ist das ¿Covergirl¿ der Ausstellung ¿Goldene Pracht¿.
Foto: Stephan Kube, Greven


Foto zur Mitteilung
Nur noch bis Pfingstmontag ist die Ausstellung ¿Goldene Pracht¿ in der Domkammer und im LWL-Landesmuseum zu sehen.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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