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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 26.04.12

Erster Wal für neue Ausstellung in Münster eingetroffen
Finnwal-Skelett im LWL-Museum für Naturkunde

Münster (lwl). Präparatoren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben das erste Wal-Skelett für die neue Sonderausstellung ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿ aufgebaut, die am 21. September im LWL-Museum für Naturkunde in Münster eröffnet wird. Vor einigen Wochen ist das 15 Meter lange Originalskelett eines Finnwals (Balaenoptera physalus) in mehreren riesigen Holzkisten im LWL-Museum eingetroffen.

¿Beim Aufbau begann die Puzzlearbeit¿, berichtet Ausstellungsmacherin Judith Becker. ¿Die einzelnen Knochen mussten erst zugeordnet und anschließend zusammengebaut werden¿, ergänzt Ausstellungsmacher Dr. Thorsten Pickel. Das Skelett bestand aus vielen Einzelteilen und ist eine Leihgabe des Nordseemuseums Bremerhaven des Landes Bremen. Das Präparatorenteam musste Schwerarbeit leisten, weil das Skelett rund 1,5 Tonnen wiegt und das Gerüst, an dem der Wal hängt, nochmals 1,5 Tonnen.
¿Das Skelett wurde an einer Konstruktion aufgehängt, damit der Finnwal scheinbar schwebt¿, so Becker. Das imposante Skelett nimmt die Besucher direkt hinter der Museumsinformation in Empfang.

Finnwale gehören zu der Familie der Bartenwale und sind in allen Ozeanen verbreitet. Sie leben vielfach als Einzelgänger, aber auch in Kleingruppen mit bis zu sechs Tieren. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

Hintergrund zur Ausstellung:
Die Sonderausstellung ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿, wird vom 21. September 2012 bis zum 3. November 2013 im LWL-Museum für Naturkunde Münster zu sehen sein. Auf rund 1.700 Quadratmetern werden Lebensraum der Wale, Evolution, Anatomie, Lebensweise und Fortpflanzung sowie Walfang und Schutz thematisiert. Die Schau bietet deutschlandweit die größte Themenvielfalt zu diesen Meeressäugern. Imposante Skelette, lebensechte Tiermodelle und Organnachbildungen bringen den Besuchern die Biologie der sanften Riesen näher. NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND ist Medienpartner der Ausstellung.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Hier liegt der riesige Schädel des Finnwals noch in der großen Transportkiste.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Der Schädel des großen Meeressäugers wurde als erstes an ein riesiges Stahlgerüst aufgehängt.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Das fertig zusammengefügte und aufgehängte Skelett des Finnwals bekam am Schluss noch die Vorderextremitäten (Hände) angefügt.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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