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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 19.04.12

Goldnacht im LWL-Landesmuseum
Spezial zur ¿Goldenen Pracht¿ für Studierende und Schüler

Münster (lwl). Junge Konzepte für junge Besucher: Unter diesem Motto findet am Donnerstag, 26. April, die ¿Goldnacht¿ im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und in der Domkammer in Münster statt. Anlässlich der Ausstellung ¿Goldene Pracht¿ über mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen¿ (bis 28 Mai) gibt es in Zusammenarbeit mit der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) und dem Gleis 22 ein facettenreiches Programm mit Musik, Theater und Ausstellungsgesprächen. Das Programm richtet sich mit Planspiel, Musik und Impro-Theater speziell an Schüler und Studierende und baut auf neuen Vermittlungsansätze auf.

Start ist um 18 Uhr mit einer ungewöhnlichen Reise ins Mittelalter: Am Tag des Jüngsten Gerichts will Rudolf von Freckenhorst, ein wohlhabender Bürger aus Soest, nicht mit leeren Händen dastehen und stiftet deshalb eine kostbare Goldschmiedearbeit. Diese fiktive Begebenheit hätte sich im Mittelalter genau so abspielen können. In der Goldnacht dient seine Bußleistung jedoch als Ausgangslage für das Planspiel ¿Goldgefährten¿. Die Teilnehmer müssen dabei das Kreuz sicher und unbeschadet nach Münster bringen und mit unvorhergesehenen Ereignissen und Intrigen innerhalb der Gruppe umgehen. Interessierte werden gebeten, sich frühzeitig im Besucherbüro des LWL-Landesmuseums anzumelden.

Im Mittelpunkt des Abends stehen die Kunstwerke aus Westfalen, die im internationalen Kontext zu sehen sind. ¿Hier bieten Studierende mit sogenannten Kurzspots Einblicke in die Schatzkunst und stehen den gesamten Abend für Fragen bereit¿, berichtet Ingrid Fisch vom LWL-Landesmuseum. Speziell geschult, vermitteln sie die komplexe Welt des Mittelalters locker auf Augenhöhe.

Die Studentennacht wartet mit zwei musikalischen Höhepunkten auf: Hinter ¿Generalpaise¿ stehen fünf junge Münsteraner, die sich A Capella-Pop mit deutschen Texten widmen. Wie sie Musik und Komik verbinden, zeigen sie um 20 Uhr. Seine Stimme, ein Klavier, eine Gitarre ¿ viel mehr braucht der Singer/Songwriter Till Backhaus nicht für seine Songs, die nach ehrlichem Pop und handgemachten Liedern klingen (Beginn 21 Uhr). Till Backhaus, Jahrgang 1984, studierte bis 2009 an der Musikhochschule in Münster die Fächer Keyboards und Musikproduktion.

Um 22 Uhr geht es weiter mit der Placebo Impro-Schule der KSHG. Denn Improtheater ist erlernbar. Seit 2004 gibt es Semester für Semester immer wieder Impro-Wütige, die wöchentlich mit Placebo-Dozenten trainieren und sich in die verschiedensten Szenen hinein improvisieren.

Zusätzlich überrascht ein Gleis 22-DJ im ¿Goldenen Pavillon¿ auf dem Domplatz mit Gold-Songs. Auf den Facebook-Seiten des LWL-Landesmuseums und des Gleis 22 (http://www.facebook.com/LWLLandesmuseumKunstundKulturgeschichteMuenster und www.facebook.com/gleis22) können die User die Auswahl mit Vorschlägen mitbestimmen. Einzige Bedingung: ¿Gold¿ muss im Titel vorkommen.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt beträgt für Studierende 4,50 Euro. Anmeldung und Infos gibt es im Besucherbüro unter Tel: 0251 5907-201 oder per e-Mail besucherbuero@lwl.org.

Programmübersicht:

18 Uhr Planspiel Goldgefährten (Anmeldung erforderlich!)
20 Uhr Generalpause (A Capella-Konzert)
21 Uhr Konzert mit Till Backhaus
22 Uhr Improtheater mit der Placebo-Impro-Schule der KSHG
Ab 18 Uhr DJ mit ¿Gold¿-Set im goldenen Pavillon auf dem Domplatz
20 bis 22 Uhr Kurzspots in der Ausstellung mit Studierenden

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Es ist alles Gold, was glänzt: Die Goldnacht im LWL-Landesmuseum und in der Domkammer bietet ein vielfältiges Programm.
Foto: LWL



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