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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 06.02.12

Ab in den Sack ¿ Handarbeit wie in der Altsteinzeit
Kreativseminar im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Herne (lwl). Auch in der Altsteinzeit wurde schon richtig genäht ¿ obwohl Nadel und Faden noch aus ganz anderen Materialien bestanden als heute. Im zweitägigen Workshop ¿Ab in den Sack ¿ altsteinzeitliche Ausrüstung selbst gemacht¿ können Interessierte am 11. und 12. Februar jeweils von 11.30 bis 17.30 Uhr eigenhändig ausprobieren, wie die Handarbeit damals funktionierte. Teilnehmen können Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren, Kinder ab 12 Jahren dürfen in Begleitung eines Erwachsenen ebenfalls mitmachen.

Nach einer archäologischen Einführung mit Rundgang durch den Steinzeit-Bereich der Dauerausstellung fertigt jeder seine eigene Tasche aus Leder ¿ genutzt werden dabei ausschließlich Materialien, über die unsere Vorfahren in der Altsteinzeit ebenfalls verfügten: Knochennadeln, Sehnen als Nähfaden, Lederriemen und Knochenperlen. Anfassen und Ausprobieren stehen in diesem Seminar also im Mittelpunkt.

Berührungsängste sind unnötig, denn Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die selbst genähte Tasche darf jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Alle benötigten Werkzeuge werden gestellt. Zuzüglich zum Museumseintritt ist eine Teilnahmegebühr von 78 Euro pro Person zu zahlen, die Materialkosten sind damit abgedeckt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder 94628-24 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums erforderlich.

Termine:
Samstag, 11.2. und Sonntag, 12.2.2012
, jeweils von 11.30 bis 17.30 Uhr
Altersstufen:
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren (Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen)
Kosten:
78 Euro pro Person, inklusive Material, zzgl. Museumseintritt

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Baron, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
In der Altsteinzeit kam's drauf an, was die Natur hergibt: Pelz, Leder, Sehnen und andere tierische Rohstoffe wurden für die Herstellung von Kleidern, Taschen und anderen Alltagsgegenständen genutzt.
Foto: C. Siemann


Foto zur Mitteilung
Im Workshop "Ab in den Sack" fertigt jeder seine eigene altsteinzeitliche Tasche aus ursprünglichen Materialien.
Foto: C. Siemann



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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