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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 27.01.12

3D-Technologien und Drohnen im Einsatz für die Archäologen
Vortrag im LWL-Museum für Archäologie

Herne (lwl). Archäologie ist keine verstaubte Wissenschaft, bei der nur Kratzer, Pinsel und Zentimetermaß zum Einsatz kommen. Schon seit langem gibt es auch Hightech-Untersuchungen, um unterschiedlichsten Funden ihre Geschichte zu entlocken. Wie 3D-Technologien den Archäologen bei Ihrer Arbeit helfen können, erläutert Fachmann Martin Schaich am Donnerstag (2.2.) in einem kostenlosen Abendvortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne. Ab 19 Uhr stellt der Geschäftsführer der ArcTron 3D GmbH moderne Vermessungsmethoden und die computergestützte Datenverarbeitung in Archäologie und Denkmalpflege vor.

Anhand einiger Pionierprojekte wird Martin Schaich berichten, was von der 3D-Vermessung über die Modellierung und die Analyse der Objekte bis hin zur Aufbereitung der Daten für museale virtuelle 3D-Präsentationen bereits realisiert wurde. Im Fokus steht dabei die Kombination terrestrischer und luftgestützter Laserscanning-Methoden. Denn wenn es um die archäologische Erforschung bestimmter Gebiete geht, werden nicht nur auf dem Boden Untersuchungen durchgeführt, ebenfalls kommen ultraleichte Fluggeräte und ferngesteuerte Drohnen zum Einsatz, um aus der Luft die Merkmale eines Areales zu erfassen.

Und auch einzelne Objekte können mit Hilfe der 3D-Technologien virtuell modelliert werden. So lassen sich beispielsweise aus den einfachen Bildern einer digitalen Spiegelreflexkamera hochwertige 3D-Modelle generieren, die im musealen und wissenschaftlichen Bereich vielseitig eingesetzt werden können.
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Vortragsreihe des Vereins der Freunde und Förderer des LWL-Museums für Archäologie in Herne e.V statt.

Termin:
02.02.2012, 19 Uhr: Vortrag ¿Kombinierte luftgestützte und terrestrische 3D-Technologien im Dienste der Archäologie und Denkmalpflege¿, Öffentlicher Abendvortrag von Martin Schaich M.A., ArcTron ¿ 3D-Vermessung & Softwareentwicklung GmbH, Altenthann.
Die Teilnahme ist kostenlos!

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Baron, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Bis ins Detail genau: Die 3D-Visualisierung der Burg Vianden in Luxemburg, die von innen und außen komplett mit kombinierten 3D-Scanning-Verfahren dokumentiert wurde.
Grafik: ArcTron



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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