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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 23.11.11

Zeitzeugengespräch und Kinderbasteln
Erster Adventssonntag im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Dortmund (lwl). Am ersten Advent (Sonntag, 27. November) macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund Angebote für die ganze Familie: Führungen, Zeitzeugengespräch und Basteln in der Kinderwerkstatt stehen auf dem Programm.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ¿Zeitzeugen¿ stellt Wettersteiger Detlef Nietzwetzki von 15 bis 17.30 Uhr seinen Beruf vor. Beim Wetter denken Bergleute natürlich nicht an Regen oder Sonnenschein, aber durchaus an frische Luft, die frei von gefährlichen Gasen ist. Aufgabe des Wettersteigers ist die Versorgung des gesamten Grubengebäudes mit ausreichenden Mengen an Frischluft.

Detlef Nietzwetzki arbeitet seit 1977 im Bergbau. Er begann auf der Zeche General Blumenthal, wo er eine Lehre zum Elektriker machte. Später wurde er Elektrotechniker und Wettersteiger, in dieser Funktion ist er seit 2001 auf dem Bergwerk Auguste Victoria verantwortlich. Nach Zollern bringt der Wettersteiger Grubenrisse und verschiedene Messgeräte mit, die die gefährlichen Gase Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Methan anzeigen. Der aktive Grubenwehrmann kann auch von einem gefährlichen Einsatz berichten, den er 2003 auf der Zeche Prosper bei der Bekämpfung eines Grubenbrandes erlebt hat.

Während die Erwachsenen Nietzwetzki zuhören, sind Kinder ab fünf Jahren zwischen 14 und 16 Uhr zum adventlichen Basteln in die Kinderwerkstatt eingeladen. Unter fachkundiger Anleitung entstehen individuell gestaltete Weihnachtskugeln. Jedes Kind zahlt einen Kostenbeitrag von 2 Euro zusätzlich zum Museumseintritt (2 Euro für Kinder ab sechs Jahren).
Außerdem finden wie jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel ¿Schloss der Arbeit¿ Führungen durch das LWL-Industriemuseum statt. Abgesehen vom normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro) wird für die Führungen keine besondere Gebühr erhoben.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Schlagende Wetter waren im Ruhrbergbau häufig Ursache von Grubenunglücken.
Foto: LWL / W. Fischer


Foto zur Mitteilung
Basteln steht wieder in der Kinderwerkstatt auf dem Programm.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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