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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 29.09.11

Dynamisches Licht
Museum Kloster Bentlage präsentiert Kunst der 1960er Jahre

Münster (lwl). Im Fokus der Ausstellung ¿Dynamisches Licht¿ über Zero und die Kunst der 1960er Jahre im Museum Kloster Bentlage stehen 15 Kunstwerke, die in einem Jahrzehnt revolutionärer Ideen und gesellschaftlicher Umbrüche entstanden sind. Die Ausstellung, eine Kooperation mit dem LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster, wird am kommenden Sonntag (2. Oktober, 11 Uhr) eröffnet.

Im Zentrum der Ausstellung steht Otto Pienes Lichtinstallation ¿Die Geschichte des Feuers¿, bei der der Betrachter die gewohnte distanzierte Position zum Kunstwerk aufgibt und stattdessen in einen Erlebnisraum eintritt. Piene, Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO, wurde durch seine ungewöhnlichen Aktionen mit elementaren Materialien wie Licht, Luft, Feuer und Erde bekannt, die darauf abzielten, Natur, Technik und Kunst zu vereinen.

Skulpturen, Lichtobjekte, Gemälde und Arbeiten auf Papier von Victor Vasarely, Günther Uecker, Kuno Gonschior, Adolf Luther und Yaacov Agam und anderen sind zu Pienes Installation in Beziehung gesetzt.

Die 1960er Jahre waren geprägt von weltpolitisch bedeutsamen Ereignissen wie dem Mauerbau und der Landung des ersten Menschen auf dem Mond. Alles schien möglich in dieser Zeit. Die 15 künstlerische Positionen der Ausstellung zeigen, wie sich Künstler aus Westfalen, Deutschland und weiteren europäischen Ländern zeitgleich mit Phänomenen der Wahrnehmung beschäftigten, die Grenzen zwischen Kunst und Alltag aufhoben und den Betrachter zum Bestandteil ihrer Werke machten.

Alle Werke in der Ausstellung sind Leihgaben aus dem LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster. Im Museum Kloster Bentlage geben damit erneut Meisterwerke aus der Sammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein ¿Gastspiel im Grünen¿, während in der Innenstadt von Münster der Museumsneubau entsteht.

Die Sonderausstellung im Dormitorium des ehemaligen Klosters schließt unmittelbar an die ständige Präsentation in der Westfälischen Galerie an, die mit Josef Albers, Emil Schumacher, Hubert Berke u. a. gleichfalls Einblick in die Kunst nach 1945 gibt.


Museum Kloster Bentlage, Rheine
Dynamisches Licht. Zero und die Kunst der 1960er Jahre¿
2. Oktober 2011 bis 24. Juni 2012

Anschrift:
Kloster Bentlage
Bentlager Weg 130
48432 Rheine

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag 10 ¿ 18 Uhr
Ab 2. November 2011: Mittwoch bis Sonntag 11 ¿ 17 Uhr

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Hochkarätige Lichtkunst: Die Lichtinstallation ¿Geschichte des Feuers¿ von Otto Piene steht im Zentrum der neuen Ausstellung im Museum Kloster Bentlage ist.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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