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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 08.08.11

Zwei Programme am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover:
Führungen durch die Zeche - die Zechensiedlung und die Arbeitergärten

Bochum (lwl). Heute erinnern nur noch die ehemaligen Zechensiedlungen daran, wie die Bergarbeiter im Ruhrgebiet einst lebten. Doch wie sah der Alltag in den industriellen Gemeinden um 1900 aus? Um dieser Frage nachzugehen, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 13. August, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Der historische Rundgang beginnt mit der Kleinkolonie ¿Am Rübenkamp¿. Der Weg führt weiter über die ¿Eickeler Kolonie¿ mit ihrer symmetrischen Reihung entlang der Straße zur Siedlung ¿Dahlhauser Heide¿, die Alfred Krupp in den Jahren 1907 bis 1915 als Arbeiterdorf mit westfälischen Bauernhäu-sern errichten ließ. Den Abschluss der Zeitreise durch die Geschichte der Bergarbeitersiedlungen bildet ein Abstecher zu den ¿Montagehäusern System Schneider¿, die 1948 errichtet wurden, um die drängende Wohnungsnot in der Nachkriegszeit zu lindern.

Am Sonntag, 14. August, um 12 Uhr und um 15 Uhr können die Besucher einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Zeche Hannover erhalten. Die schwierigen Anfänge der Zeche in Bochum-Hordel in den 1840er Jahren werden ebenso beleuchtet, wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal in den 1890er Jahren. Beim Gang auf den Malakowturm und der Schauvorführung der Fördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die damaligen Innovationen für unseren heutigen Lebensalltag sind.


Geschichtstour: Wohnen auf der Seilscheibe
Sa, 13.8.2011, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person

Erlebnisführung durch die Zeche Hannover
Termin: 14.08.2011, 12 und 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kostenfrei

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Info: Tel. 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Führung macht auch an den Bergarbeiterhäusern an der Straße ¿Am Rübenkamp¿ Halt, die zum LWL-Industriemuseum Zeche Hannover gehören.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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