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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.05.11

¿Vitrinengespräch¿ mit Dortmunds Stadtarchäologin im LWL-Museum für Archäologie
Mehr als Kohle, Stahl und Fußball - Archäologie in Dortmund

Herne (lwl). An diesem Donnerstag (19.5.) gibt es im LWL-Museum für Archäologie in Herne eine Ausgrabungsgeschichte aus erster Hand. Um 18 Uhr berichtet Dr. Henriette Brink-Kloke, Dortmunds Stadtarchäologin, von den aktuell bedeutendsten Grabungen auf Dortmunder Stadtgebiet, deren Ergebnisse noch bis zum 20. November in der Sonderausstellung ¿Fundgeschichten¿ zu sehen sind.

Reich ausgestattete Gräber aus der Bronzezeit und extrem seltene Funde aus dem Mittelalter zählen zu den Grabungs-Höhepunkten aus Dortmund. Zahlreiche Ausstellungs-Objekte stammen aus der Großgrabung in und um die Hörder Burg. Eine Besonderheit dieser Grabung: Durch die feuchten Bodenbedingungen hat sich organisches Material wie Holz und Leder besonders gut erhalten. Henriette Brink-Kloke erläutert direkt an der Objektvitrine die Bedeutung beispielsweise von komplett erhaltenen Kinder-Lederschuhen oder auch die kostbarer Goldfunde, wie der eines Granatrings, der aus ungeklärten Gründen in den Burggraben geriet.

Der Kurzvortrag gehört zur Veranstaltungsreihe der so genannten Vitrinengespräche, bei denen einmal im Monat Archäologinnen, Überraschungsfinder und Wissenschaftlerinnen direkt an den Ausstellungsstücken Ausgrabungsgeschichten aus erster Hand erzählen. Zu entrichten ist nur der Museumseintritt.
Mehr Infos:
http://www.fundgeschichten.lwl.org

Termin und Kosten:
Donnerstag, 19.5.2011, 18 Uhr ¿
Mehr als Kohle und Stahl - Archäologie in Dortmund¿ Vitrinengespräch mit Dr. H. Brink-Kloke, Stadtarchäologin Dortmunds

Mehr Infos unter
http://www.fundgeschichten.lwl.org

Ausstellungslaufzeit:
16.4. bis 20.11.2011
LWL-Museum für Archäologie
Europaplatz 1
44623 Herne
Telefon: 02323 94628-0

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr
Eintritt:
¿ ¿ 3,50 Erwachsene
¿ ¿ 2,00 Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre),Schülerinnen und Schüler
¿ ¿ 1,60 Schülerinnen und Schüler bei Teilnahme an Führung oder
museumspädagogischen Programm (2 Begleiter frei)
¿ ¿ 8,00 Familien
¿ ¿ 2,10 Ermäßigungsberechtigte
¿ ¿ 3,00 Erwachsene in Gruppen ab 16. Personen

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Eva Masthoff, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8920,
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Nur sehr selten so gut erhalten: Mittelalterliche Lederschuhe eines Kindes.
Foto: Stadtarchäologie Dortmund


Foto zur Mitteilung
Bis heute ein Rätsel: Wie kam dieser kostbare Goldring mit Granatstein aus dem 13. Jh. wohl in den Wehrgraben der Burg Hörde?
Foto: Stadtarchäologie Dortmund/G. Wertz



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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