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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 20.04.11

Wasserkraft: beobachten und begreifen ¿ entdecken und erleben
Experimentierfeld Wasser ¿ ein neues Angebot im LWL-Freilichtmuseum Hagen

Hagen (lwl). Das neue ¿Experimentierfeld Wasser¿ lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Nach der Eröffnung eines Kletterspielplatzes im Jahr 2008 bietet das Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt einen weiteren Platz an, auf dem die Besucher selbst aktiv sein können. Es macht allen viel Spaß, an Mühlenrädern zu drehen, Wasser zu stauen und seinem Klang zu lauschen.

Das Experimentierfeld Wasser liegt auf rund 700 Quadratmetern im mittleren Museumsbereich in der Nähe des Schmiedemuseums. Es ist über einen Holzsteg von den Kleinschmieden aus zu erreichen. Hier entstand entlang des Mäckingerbaches ein schmaler geschwungener Wasserlauf, der aus dem Sensenhammerstauteich gespeist wird. Wasser spielt im LWL-Freilichtmuseum Hagen eine wichtige Rolle: Die Energiequelle Wasser wird überall in den Museumswerkstätten genutzt, ob in den verschiedenen Hammerwerken oder beim Stampfhammer in der Papiermühle.

Die besondere Qualität des natürlich fließenden Wassers kennen zu lernen, ist ein erster Schritt auf der Entdeckungsreise in die Welt von Wasser und Wind. Am Wasserlauf gibt es acht Stationen, darunter ein unterschlächtiges Wasserrad mit einem Hammerwerk, ein ¿Hörbrunnen¿, Wasserschieber zur Regulierung des Wasserstandes, ein Wasserschöpfrad, eine Wasser-Luftsäule, sowie ein Windrad zur Wasserförderung. An diesen Stationen beobachten die Besucher die Kraft und die Einsatzmöglichkeiten von Wasser und Wind. Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin, freut sich über das neue Experimentierfeld: ¿Hier erleben und erfahren alle Besucher, vom Schulkind bis zu den Großeltern die Kraft des Wassers. Hier schafft das Freilichtmuseum die Verbindung von Lernen, Erleben und Unterhaltung im besten Sinne des ¿Edutainment.¿

Für die kleineren Kinder ist ein eigener Wasser-Sandbereich entstanden, an dem auch sie mit Wasser ¿ in diesem Fall Trinkwasser ¿ experimentieren und auch spielen können. Abgerundet wird das Experimentierfeld von einer Ruhezone, von der aus die Besucher einen guten Überblick über den gesamten Aktionsbereich haben.

LWL-Museumsleiter Dr. Uwe Beckmann resümiert: ¿Alle Besucher sollen sich willkommen fühlen. Wir möchten ihnen einen schönen Tag im Museum bieten, an den sie sich gerne und mit Gewinn erinnern. Neben den Vorführwerkstätten, den neuen Mitmachangeboten an den Sonntagen und den museumspädagogischen Workshops gehören auch diese Aktions- und Spielbereiche zum LWL-Freilichtmuseum Hagen.¿
Der Entwurf stammt vom Frankfurter Landschaftsarchitekten Dirk Schelhorn. Wie bereits beim Spielplatz an der Gelbgießerei hat der Förderkreis Westfälisches Freilichtmuseum Hagen e. V. dieses Experimentierfeld großzügig unterstützt.

Pressekontakt:
Uta Wenning-Kuschel, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Telefon: 02331 780-7113, Handy: 0151 40635972, und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Per Schieber wird der Wasserzulauf reguliert.
Foto: LWL


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Der Hörbrunnen lädt zum Lauschen ein.
Foto: LWL


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Wasserkraft erfahren - live.
Foto: LWL


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Das kleine Hammerwerk zeigt übersichtlich, wie es in den historischen Werkstätten auch funktioniert.
Foto: LWL


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Wer kräftig kurbelt "zaubert" eine Wasserspirale.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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