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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 20.04.11

Finissage der Ausstellung ¿Struktur und Architektur¿
Klangkollage und Fotografengespräch im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Dortmund (lwl). 20 Wochen lang waren im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern Fotos aus Oberschlesien zu sehen. Zur Finissage der Ausstellung ¿Struktur und Architektur ¿ Das postindustrielle Kulturerbe Oberschlesiens¿ am Sonntag, 1. Mai, kann man Oberschlesien auch hören: Auf der Galerie in der Alten Werkstatt erklingt die avantgardistische Soundcollage des Dortmunder Klangkünstlers Richard Ortmann, die bereits bei der Eröffnungsveranstaltung zu hören war: eine Komposition mit Arbeits- und Alltagsgeräuschen aus der oberschlesischen Montanwelt, akzentuiert durch Synthesizer und Bassklarinette (Michael Bereckis) sowie Altsaxophon (R. Ortmann) und ergänzt durch Bildpassagen mit Industriemotiven aus Oberschlesien. Während der Finissage bietet der Fotograf Thomas Voßbeck ein Künstlergespräch zu seinen Bildern an. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 15 Uhr zur Finnissage ein. Bis 1. Mai sind die 46 großformatigen Fotos von Voßbeck noch während der regulären Öffnungszeiten des LWL-Industriemuseums zu sehen.

Jahrzehnte war Oberschlesien wie das Ruhrgebiet durch die Bauten der Montanindustrie geprägt. Seit 1989 ist die Region tief greifenden Veränderungen unterworfen. Viele Werke mit beeindruckender Industriearchitektur, die vorwiegend noch aus deutscher Zeit stammt, wurden bereits stillgelegt oder abgerissen. Voßbeck von der Berliner Gemeinschaft ¿Europareportage¿ hat die Orte der Montanindustrie und weitere historische Bauten wie Stellwerke und Schleusen mit der Kamera aufgesucht. Durch Bildkomposition und Lichteinfall hat er Hallen und Maschinen in Szene gesetzt.


Struktur und Architektur - Das postindustrielle Kulturerbe Oberschlesiens
Fotografien von Thomas Voßbeck
14.11.2010 bis 1.5.2011
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
Geöffnet Di ¿ So 10-18 Uhr



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Blick in das Kraftwerk Zabrze.
Foto: Thomas Voßbeck



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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