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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 24.01.11

Von jeder Art je zwei bis sieben...
Literarischer Rundgang durch die Ausstellung ¿Tiere der Bibel¿

Münster (lwl). Die Schauspielerin Beate Reker bietet neue literarische Rundgänge durch die aktuelle Sonderausstellung ¿Tiere der Bibel¿ im LWL-Museum für Naturkunde in Münster an. Los geht es mit der Premiere am Freitag (28.01.) um 19.30 Uhr mit ¿Von jeder Art je zwei bis sieben...¿. Weitere literarische Reisen mit tierischen Helden finden statt am Freitag, 4. Februar, 19 Uhr und am Freitag, 18. Februar, ebenfalls 19 Uhr.

Reker nimmt alle Interessierten mit auf eine literarische Reise. An ausgewählten Stationen der Sonderausstellung präsentiert die Schauspielerin den Zuhörern Wissenswertes, Kurioses, Nachdenkliches und Lustiges rund um die tierischen Helden der Bibel.

Die Münsteranerin streift durch die Fauna der Bibel und bietet, ausgehend von den über 100 in der Bibel erwähnten Tieren, Einblicke in das oft zwiespältige Verhältnis der "Krone der Schöpfung" zu den anderen Kreaturen der Erde. An diesem Abend kommen Tiere und Menschen zu Wort und sie sind nicht immer einer Meinung.

Nach einer kurzen Reise mit der Arche geht es ins Paradies, um zu klären, was dort wirklich geschah. Eugen Roth beschreibt knapp seine Sicht der Dinge. Aber war es wirklich die Schlange, die mit dem Apfel Adam und Eva verführt hat? Dazu meldet sich eine Schlange zu Wort, die das grundsätzlich anders sieht. Kurt Tucholskys Paradiesvogel gibt eine erstaunlich realistische Selbstbeschreibung ab. Und generell: was bedeutet es, dass die Tiere nicht französisch sprechen?

Anschließend stehen die biblischen Haustiere im Mittelpunkt. Es wird geklärt, wie man mit biblischen Rezepten abnehmen kann, wie der Biber zum Fisch wurde und wie Ochs und Esel in die Krippe kamen. Und was denken die Schafe eigentlich wirklich von en Menschen?

Elias Canetti berichtet von Kamelen, die wie englische Damen aussehen, und Axel Hacke spekuliert über die Zukunft des Eieressens. Ein Esel fordert Gerechtigkeit, weil er entgegen landläufiger Meinung klüger als sein Reiter ist, und der Ochse versteckt sich im Keller, weil er nicht zur Schlachtbank will. Und was ist die Lieblingslektüre von Kuh und Hammel?

Zuletzt geht es um die Frage, wie es aktuell um die Bewahrung der Schöpfung bestellt ist. In diesem Zusammenhang schlägt Christian Morgenstern der Natur einige Neuerungen vor, vom Ochsenspatz bis zum Menschenbrotbaum, und er berichtet davon, was die Tiere dem Affen kurz bevor er zum Menschen wird, liebevoll und tröstend mit auf den Weg geben.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt.

Tickets sind zum Preis von 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse erhältlich. Vorverkaufszeiten: Montags bis samstags bei Münster Information (Telefon 0251 492-2714) und dienstags bis sonntags im LWL-Museum für Naturkunde in Münster, Sentruper Straße 285.


Pressekontakt:
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Schauspielerin Beate Reker nimmt Interessierte mit auf ihre neuen literarischen Rundgänge zur Sonderausstellung ¿Tiere der Bibel¿.
Foto: LWL/Oblonczyk


Foto zur Mitteilung
Die Schlange und der Apfel führen bei den literarischen Rundgängen nicht nur Beate Reker in Versuchung.
Foto: LWL/Oblonczyk


Foto zur Mitteilung
Die Bewahrung der Schöpfung spricht Reker bei Noahs Arche an.
Foto: LWL/Oblonczyk



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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