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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 11.01.11

¿Aller Reichtum dieser Welt¿ wird verlängert
Präsentation zum internationalen Jahr der biologischen Vielfalt noch bis Ende Januar im LWL-Museum für Naturkunde

Münster (lwl). "Am liebsten würden wir die Präsentation zur biologischen Vielfalt und ihrer Gefährdung noch das ganze Jahr über in unserem Museum zeigen¿, so Dr. Alfred Hendricks, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde in Münster. Das ist jedoch nicht möglich, da das Museum bereits in den Startlöchern für die neue Sonderausstellung zum Thema Bionik steht und den Ausstellungsplatz dringend für Vorbereitungen benötigt. Doch zumindest verlängert das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Schau bis zum 30. Januar 2010. Hendricks "Alle, die es bisher noch nicht geschafft haben oder nicht genug bekommen können, haben jetzt noch rund drei Wochen länger Zeit, in die Welt der bunten Vielfalt von Tieren und Pflanzen einzutauchen.¿

Etwa 500.000 Pflanzenarten, 5.000 Säugetierarten, 10.000 Vogelarten, 25.000 Fischarten und mehr als 950.000 Insektenarten gibt es auf der Erde. Auf diese enorme biologische Vielfalt und ihrer Gefährdung weist die rund 300 Quadratmeter große Schau hin. Das LWL-Museum hat beeindruckende Exponate aus seinen Magazinen geholt und präsentiert einen kleinen Ausschnitt dieser Vielfalt. So werden neben exotischen Arten aus der ganzen Welt auch eine Fülle von heimischen, zugewanderten und ausgestorbenen Tieren, Pflanzen und Pilzen gezeigt, die das Museum in mehr als 100 Jahren zusammengetragen und erhalten hat.

Die Schau lässt vor allen Dingen die zahlreichen ausgestellten Tier- und Pflanzenexponate wirken, die am besten das Bild der ¿vielfältigen Natur¿ vermitteln können. Die Tiere und Pflanzen weltweit werden angesprochen, Forschung und Wissenschaft spielen eine große Rolle und die ausgestorbenen Tiere Westfalens sowie auch die Neubürger stellen sich vor. Zu den gezeigten Sammlungsteilen gehören neben dem Herbarium und Tierpräparaten u.a. auch eine Sammlung von Vogeleiern, Federn und Flüssigkeitspräparaten, die bisher noch nie vom Museum in ihrer Fülle öffentlich gezeigt wurden. Hingewiesen wird auch auf moderne wissenschaftliche Arbeitsmethoden, wie z.B. die Bestimmung und Auswertung von genetischen Informationen.

Pressekontakt:
Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln ¿ Das LWL-Museum für Naturkunde stellt zahlreiche Tiere und Pflanzen in einer kleinen Schau vor.
Foto: LWL/Oblonczyk.



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