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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 01.12.10

Weihnachten wie zu Großmutters Zeiten
Museumsadvent LWL-Freilichtmuseum Detmold

Detmold (lwl). Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen, Lebkuchen und Stollen, das festlich illuminierte Museumsgelände und geschmückte historische Buden rund um den Teich im Paderborner Dorf: der Museumsadvent hält Einzug in das LWL-Freilichtmuseum Detmold. Vom 3. bis 5. Dezember entführt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) seine Besucher in längst vergangene vorweihnachtliche Zeiten.

Mürbteig- und Anisplätzchen, Christstollen und Spekulatius, der Museumsadvent des LWL-Freilichtmuseums Detmold stellt in diesem Jahr das köstliche Thema ¿Weihnachtsbäckerei¿ in den Mittelpunkt. Denn: ¿Über die Jahrhunderte gehörte das Backen untrennbar zu Weihnachten dazu, selbst in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit¿, erklärt LWL-Museumsleiter Dr. Jan Carstensen. So widmet sich eine Präsentation in der Ausstellungsscheune im Paderborner Dorf, das erneut im Mittelpunkt des Museumsadvents steht, dieser vorweihnachtlichen Tradition. Früher war der Christbaum zunächst nicht mit Glitzerschmuck behängt. Den serienmäßig gefertigten Schmuck gibt es erst seit etwa 1900. ¿Bis dahin dienten vor allem Plätzchen, süße Naschereien und Äpfel als Baumschmuck und waren gleichzeitig das einzige Weihnachtsgeschenk für die Kinder¿, ergänzt Projektleiterin Katharina Schlimmgen-Ehmke. Die späteren Weihnachtstüte und der Weihnachtsteller, randvoll gefüllt mit Nüssen, Obst und Gebäck, sind heute noch vielen Menschen in Erinnerung.

Inzwischen wird sehr viel Weihnachtsgebäck gekauft. Das Plätzchenbacken wird aber nach wie vor von Familien mit Kindern und in Kindergärten und Grundschulen gepflegt. Wie und wann genau das Weihnachtsfest früher gefeiert wurde, davon geben im LWL-Freilichtmuseum die nach historischen Vorbildern eingerichteten Weihnachtsstuben Groß und Klein eine Vorstellung.


Posaunenklänge, Märchenerzähler, Mitmachprogramme und Handwerksvorführungen: im Paderborner Dorf erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Am Samstag können beim ¿Spieletag¿ zahlreiche Spiele getestet und gekauft werden. An allen drei Tagen gibt es Märchenlesungen. Die dörflichen Museumswerkstätten sind das ganze Wochenende über geöffnet, so dass die Besucher den Handwerkern beim Schmieden, Schnitzen und Drechseln über die Schulter schauen können. Wer Geschenke sucht, wird sicher fündig werden: In den festlich dekorierten Buden gibt es Handwerkliches und Kunsthandwerkliches zu kaufen. Im Lauschhaus können Interessierte in der ¿Bastelstube¿ unter Anleitung Baumschmuck nach alten Vorbildern und aus verschiedenen Materialien selbst herstellen.

Die stimmungsvolle Beleuchtung sorgt auch in diesem Jahr für die besondere Atmosphäre beim Museumsadvent: Der beleuchtete Weg führt vorbei an illuminierten historischen Gebäuden durch das Museumsgelände bis zum Dorf und lässt das Museum an allen drei Tagen in besonderem Glanz erstrahlen. Außerdem steht für die Gäste ein kostenloser Bustransfer innerhalb des Museums bereit.

Parken und Busservice
Der Bustransfer innerhalb des Museums ist kostenlos. Besucher können an diesen Tagen in den Bussen der Stadtverkehr Detmold GmbH (SVD) bereits Eintrittskarten für den Musumsadvent lösen, die gleichzeitig als Fahrschein gelten. Während der Veranstaltungstage fährt zusätzlich ein Pendelbus von den großen Parkplätzen der Innenstadt (Kaiser-Wilhelm-Platz, Kronenplatz, Parkhaus Lustgarten, Bezirksregierung, Parkhaus Hornsche Straße, Musikhochschule) direkt zum Haupteingang des Museums.

Das Programm mit Öffnungszeiten, Preisen und allen Veranstaltungen findet sich auch im Internet unter: www.museumsadvent.lwl.org

Öffnungszeiten
Freitag, den 3.12.2010, von 14 bis 21 Uhr
Samstag, 4.12.2010, von 14 bis 21 Uhr
Sonntag, 5.12.2010, von 11 bis 19 Uhr.

Eintrittspreise
Erwachsene: 6 Euro
Kinder von 6 bis 17 Jahre: 2 Euro


Pressekontakt:
Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Zum Museumsadvent präsentiert sich das LWL-Freilichtmuseum wieder festlich illuminiert.
Foto: LWL/Jähne


Foto zur Mitteilung
Das LWL-Freilichtmuseum Detmold stellt in diesem Jahr die Weihnachtsbäckerei in den Mittelpunkt seines Museumsadventes.
Foto: LWL/Pölert


Foto zur Mitteilung
Nach historischen Vorbildern eingerichtete Weihnachtsstuben zeigen, wie früher Weihnachten gefeiert wurde.
Foto: LWL/Jähne



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen