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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 21.09.10

Erlebnisführung und Kochen am Kohleofen
Angebote am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Im Maschinenhaus dreht sich die Fördermaschine, und in der Kolonie wird der Kohleofen angeheizt - zwei besondere Erlebnisse, zu denen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende (25./ 26.9.) in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum einlädt.

Was hat eine Zeche mit Fahrstuhltechnik zu tun? Warum gibt es heute im Ruhrgebiet Hügel, wo sich früher flaches Land erstreckte? Zechengeschichte im Schatten des Malakowturms ist das Thema einer Erlebnisführung am Samstag (25.9.) um 15 Uhr. Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte des Bergwerks im Bochumer Stadtteil Hordel. Die schwierigen Anfänge der Zeche Hannover in den 1840er Jahren werden ebenso beleuchtet, wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal um 1890. Beim Gang auf den Malakowturm und der Schauvorführung der Fördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, welche Bedeutung die Erfindungen von einst für unseren heutigen Lebensalltag haben.

An Kinder zwischen sechs und 14 Jahren richtet sich das Programm ¿So lebten und speisten die Bergarbeiter¿ am Sonntag (26.9.) im LWL-Industriemuseum. In den originalen Bergarbeiterhäusern bekommen die Teilnehmer einen Eindruck von den Lebensbedingungen um 1900. Beim Rundgang durch den Garten lernen die Kinder unterschiedliche Gemüsesorten kennen, die in den Arbeitergärten wuchsen, und erfahren, wie die Bergarbeiterfrauen Garten und Ställe bewirtschafteten. Am Ende der Führung setzen die Kinder das Wissen in die Tat um und bereiten selbst ein Essen am Kohleofen zu. Los geht es um 11 Uhr auf dem Zechenvorplatz. Eine Anmeldung ist erforderlich.


Erlebnisführung
Sa, 25.9.2010, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person / Anmeldung nicht erforderlich

So lebten und speisten die Bergarbeiter
Alltag und Ernährung der Bergleute im historischen Bergarbeitergarten erleben
Termin: 26.9.2010, 11 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person/ Anmeldung erforderlich

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Info: Tel. 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Dampffördermaschine des LWL-Industriemuseums wird bei der Erlebnisführung am Samstag in Gang gesetzt.
Foto: LWL/W. Fischer


Foto zur Mitteilung
Blick in den Arbeitergarten der Zechenhäuser ¿Am Rübenkamp¿.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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