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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 08.09.10

Führungen zum Thema Zuwanderung ins Revier
Am Tag des offenen Denkmals im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Wer waren eigentlich Malakow und Golombiewski? Antwort auf diese und weitere Fragen zum Thema Zuwanderung ins Revier bekommen Besucher am Sonntag, 12. September, im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 11 und um 14 Uhr zu Führungen anlässlich des Tages des offenen Denkmals mit dem Thema ¿Kultur in Bewegung¿ in sein Bochumer Industriemuseum ein.

Der Rundgang durch die Zeche Hannover und die Arbeiterhäuser ¿Am Rübenkamp¿ beleuchtet unterschiedliche Stationen der Zuwanderung ins Revier. Wer kam wann ins Ruhrgebiet? Welche Spuren hinterließen die Zuwanderer? ¿Seit mehr als 150 Jahren ist das Ruhrgebiet ein Einwanderungsland. Millionen von Menschen sind mit der Industrialisierung ins Revier gekommen ¿ viele mit der Hoffnung auf gutes Geld für harte Arbeit, manche aber aus Zwang oder auf der Flucht. Heute leben Menschen aus 170 Nationen im Ruhrgebiet¿, erläutert Museumsleiter Dietmar Osses. Seit Ende August macht ein Rundweg mit zwölf Stationen auf dem Museumsgelände die Geschichte der Migration anschaulich.

Treffpunkt: Zechenvorplatz, Günnigfelder Straße 251, Eintritt und Teilnahme sind frei

Ebenfalls am Tag des offenen Denkmals:
16 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema: ¿Bochumer Kultur in Bewegung¿ mit Kulturdezernent Michael Townsend, Aslı Sevindim, künstlerische Direktorin für das Themenfeld Stadt der Kulturen der Ruhr.2010 GmbH, Emanuela Danielewiecz, Fotografin und Gründungsmitglied der Künstlerinitiative "Kosmospolen" und Omid Pouryousefi, Musikproduzent und Leiter des Jugendprojekts X Vision Ruhr.


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Türkische Frauen beim Spaziergang am Industriedenkmal Zeche Hannover.
Foto: LWL/Brigitte Kraemer



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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