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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 16.08.10

¿Ein Klein bisschen anders¿
Fotograf porträtiert die Besucher des LWL-Freilichtmuseums Detmold

Detmold (lwl). Es ist ein sehr besonderer Raum, mit weichem Licht und einer wunderschönen, nach historischem Vorbild reproduzierten Leinwand. Fast automatisch führt der Weg der Besucher des Hauses Schwenger, dem jüngsten Gebäudezuwachs im Paderborner Dorf des LWL-Freilichtmuseums Detmold, auch in das angebaute Fotoatelier Kuper. Seit dem 15. August können die Besucher noch tiefer in die Geschichte des Tageslichtateliers eintauchen und sich nach historischer Technik von Fotograf Guido Klein porträtieren lassen.

¿Sie müssen nicht lächeln, sympathisch-kompetent ist völlig okay¿, so hört es sich an, wenn Guido Klein in seine Arbeit vertieft ist. Der Fotograf und Fotodesigner hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt und das spüren und sehen die Besucher des LWL-Freilichtmuseums Detmold. Er nimmt sich Zeit, um jedem, der ihm vor die Linse kommt, gerecht zu werden und das bestmögliche Ergebnis herauszuarbeiten. Seine Arbeit ist eben ¿ein Klein bisschen anders¿, wie sein Motto lautet. Daher passt er auch so gut zum Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), das seinen Besuchern damit noch ¿ein Klein bisschen¿ mehr Service bietet als üblich.

Bei den Porträtaufnahmen bedient sich der Fotograf historischer Beleuchtungstechniken. Mit großen Aufhellern setzt er die Gesichter seines Gegenübers optimal in Szene und spielt, durch gezieltes Öffnen und Schließen einzelner Vorhangbahnen, mit dem weichen Licht, das durch die milchig abgetönten Scheiben des Tagelichtateliers strömt. ¿Wer hat schon die Möglichkeit, in einem Tages-lichtatelier zu fotografieren?¿ Der Profi ist von seinem neuen Arbeitsplatz begeistert: ¿Es ist so eine ruhige und schöne Atmosphäre, wenn nicht die ganze Zeit das Blitzgerät geht.¿ Und das ist tatsächlich nicht nötig, wenngleich Guido Klein auf eine Digitalkamera nicht verzichten mag.

Die ist allein deshalb schon notwendig, damit die Porträtierten die Aufnahme auch direkt mit nach Hause nehmen können. Am Computer liest der Fotograf die Bilder ein, kann sie dort bearbeiten, etwa aus der Farbaufnahme eine in Schwarz-Weiß machen, und direkt aus-drucken. 2,50 Euro kostet eine solche bleibende Erinnerung. ¿Wir möchten mit diesem bewusst gering gehaltenen Betrag auch Familien oder Schulkindern die Möglichkeit geben, sich fotografieren zu lassen¿, erklärt Gefion Apel, Leiterin des Referates Kulturvermittlung im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Hat der Porträtierte das Geld passend, kann er direkt bei Guido Klein bezahlen. Ansonsten nimmt die Bäckerei im Paderborner Dorf den Betrag entgegen und gibt einen Bon aus, mit dem man sich das Foto bei Guido Klein abholen kann.

Die Möglichkeit, sich von dem Fotografen Guido Klein im Fotoatelier Kuper porträtieren zu lassen, besteht, im wöchentlichen Wechsel, morgens von 10 bis 12 Uhr oder nachmittags von 13.30 bis 16.30 Uhr. Weitere Informationen, auch zu den Terminen, gibt es im Infobüro des LWL-Freilichtmuseums Detmold unter Tel. 05231/706-104.


Pressekontakt:
Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Fotograf Guido Klein hat ein Auge für das Besondere.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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