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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 29.06.10

Familienspaß und Wohnkultur
Angebote am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Neben dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat an diesem Wochenende auch der Förderverein des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover ein besonderes Angebot für die Besucher: Am Samstag, 3. Juli, um 17 Uhr beginnt das Sommerfest des Fördervereins Zeche Hannover mit einem Dämmerschoppen zur Einstimmung. Am 4. Juli ab 11 Uhr geht es weiter mit einem Fest für die ganze Familie, mit Kinderschminken, Hüpf-Burg und Live-Musik: Duo Soft Mod (13 Uhr) und Emscherland Orchester (16 Uhr).

Heute erinnern nur noch die ehemaligen Zechensiedlungen daran, wie die Bergarbeiter im Ruhrgebiet einst lebten. Doch wie sah der Alltag in den industriellen Gemeinden um 1900 aus? Um dieser Frage nachzugehen, lädt der LWL am Samstag, 3. Juli, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Zur Zeit des Bergbaus im Revier kam das Wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes sowohl dem Bergmann als auch dem Bergwerk zu Gute. Einerseits ermöglichte es dem Bergmann nach der Arbeit zu Fuß nach Hause zu gehen, andererseits verlor das Unternehmen seine Belegschaft auch nach Feierabend nicht aus den Augen.

Der historische Rundgang der Zeche Hannover beginnt mit der Kleinkolonie ¿Am Rübenkamp¿. Der Weg führt weiter über die ¿Eickeler Kolonie¿ mit ihrer symmetrischen Reihung entlang der Straße zur Siedlung ¿Dahlhauser Heide¿, die Alfred Krupp in den Jahren 1907-1915 als Arbeiterdorf mit westfälischen Bauernhäusern errichten ließ. Den Abschluss der Zeitreise durch die Geschichte der Bergarbeitersiedlungen bildet ein Abstecher zu den ¿Montagehäusern System Schneider¿, die 1948 errichtet wurden, um die drängende Wohnungsnot in der Nachkriegszeit zu lindern.


Sommerfest des Fördervereins Zeche Hannover
Sa, 3.7., ab 17 Uhr
So, 4.7., 11-18 Uhr

Geschichtstour: Wohnen auf der Seilscheibe
Sa, 3.7.2010, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 EUR pro Person


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die Führung macht auch an den Bergarbeiterhäusern an der Straße ¿Am Rübenkamp¿ halt, die zum LWL-Industriemuseum Zeche Hannover gehören.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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