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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 10.06.10

Kunsthandwerker, Kröten und Kochen am Kohleofen
Angebote am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Gleich mehrere besondere Angebote macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende den Besuchern in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum. Am Samstag, 12. Juni, und Sonntag 13. Juni, präsentiert das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover feine Meisterwerke vor beeindruckender Industriekulisse.

In der historischen Maschinenhalle und dem wuchtigen Malakowturm der Zeche Hannover zeigen elf Kunsthandwerker aus Westfalen unter dem Motto ¿Weltoffen¿ feine Goldschmiedearbeiten, filigrane Glaskunst, Porzellandesign, Handgewebtes und edle Stoffe. Persönlich stellen die Künstler den Besuchern während der Verkaufsausstellung ihre ¿Lieblingsstücke¿ vor und gewähren Einblicke in ihre kreative Arbeit.

Die Teilnehmer sind: Nicolas Bekkering, Ledertaschen; Beate Braumann, Papier; Regina Buchholz, Glas; Brigitte Dombrowski, Schmuck; Andrea Schmadkte, Kalligraphie, Katherine Tinteren-Klitzke, Handdruck auf Stoff; Monika Fitzner, Handwerkdesign; Dieter und Silvia Baeske, Filzlichtobjekte und Ute Westphal, Handweberei. Der Stiftemacher Thomas Dieker wird während der Ausstellung sein Handwerk vorführen.

Jeweils um 12 und um 15 Uhr lädt das LWL-Industriemuseum zur kostenfreien Erlebnisführung mit Schauvorführung der historischen Fördermaschine ein. Für die jüngsten Besucher fährt das Kinderbergwerk Zeche Knirps an beiden Tagen während der Öffnungszeiten eine kostenfreie ¿Son-derschicht¿ für Kinder von sechs bis zwölf Jahren.
Das Museum ist während der Ausstellung geöffnet.
Der Eintritt ist frei.

Zu einer Entdeckungsreise in die Natur lädt die Zeche Hannover am Samstag, 12. Juni, in sein Bochumer Industriemuseum Zeche Hannover ein. Um 15 Uhr startet der Rundgang durch das Grüne rund um das ehemalige Bergwerk. Die durch den Bergbau hervorgerufenen Bodenbewegungen haben Halden und Bergsenkungsgebiete entstehen lassen, die sich zu besonderen Lebensräumen für viele, zum Teil seltener Arten entwickelt haben. Manche sind Exoten: Sie kamen mit Rohstoffen aus fernen Ländern ins Revier.

Was ist ein Henkelmann? Warum hieß die Mülltonne früher Aschetonne? Wie funktioniert ein Koh-leherd und was kam nach einem langen Arbeitstag bei den Bergleuten auf den Tisch? Antworten darauf erhalten Kinder zwischen sechs und 14 Jahren am Sonntag, 13. Juni, im Industriemuseum. Sie erfahren interessante Details über den harten Arbeitsalltag der Bergleute und lernen in den original Bergarbeiterhäusern von 1890 die Lebensbedingungen um 1900 kennen. Beim Rundgang durch den Garten bekommen die Kinder einen Eindruck vom Alltag der Bergarbeiterfrauen, die Garten und Stallungen bewirtschafteten. Am Ende der Führung setzen die Kinder das Wissen in die Tat um und bereiten selbst ein Essen am Kohleofen zu. Los geht es um 11 Uhr auf dem Zechenvorplatz. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0234 6100-874.


¿Kohle, Kröte, Königskerze¿
Neue Tiere und Pflanzen entdecken rund um die Zeche Hannover

Termin: 12.06.2010, 15 Uhr
Treffpunkt: Museumsparkplatz
Kosten: 2,50 Euro pro Person

So lebten und speisten die Bergarbeiter
Alltag und Ernährung der Bergleute im historischen Bergarbeitergarten erleben
Termin: 13.6.2010, 11 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 5 Euro pro Person/ Anmeldung erforderlich unter 0234 6100874

Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100 874
http://www.lwl-industriemuseum.de


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Schöner Kontrast: Kunsthandwerk in der Maschinenhalle der Zeche Hannover.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Bergarbeitergarten im Schatten des Malakowturms.
Foto: LWL/Hudemann


Foto zur Mitteilung
Entdeckungsreise durch die Industrienatur.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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