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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 26.05.10

Grubenlampen-Führung, SchachtZeichen und Kochen am Kohleofen
Angebote am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Gleich mehrere besondere Angebote macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besuchern in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum am Wochenende.

Am Samstag, 29. Mai, können die Besucher bei der ¿Nachtschicht spezial¿ Architektur und Technik des Industriedenkmals im Schein der Grubenlampen entdecken. Mit originalen Kopflampen und Bergarbeiterhelmen ausgestattet, gehen die Gäste bei dieser speziellen Themenführung ab 21 Uhr auf Entdeckungstour durch das abendliche Industriedenkmal Zeche Hannover. Im Lichtkegel der Grubenlampen werden unter fachkundiger Führung spannende Details des Malakowturms und der Fördermaschine beleuchtet. Gleichzeitig wird die einzigartige Atmosphäre der Arbeit von Bergarbeitern im Dunkeln erlebbar. So gibt die Führung Einblick in Licht und Schatten des Arbeitsalltags der Bergleute. Zum Abschluss der Nachtschicht setzt das LWL-Industriemuseum die historische Dampffördermaschine von 1893 in Bewegung.

Besonderer Clou an diesem Tag: Im Rahmen der Kulturhauptstadt-Projektes ¿NachtSchachtZeichen¿ leuchtet auch über der Zeche Hannover ein großer gelber Ballon in bis zu 80 Metern Höhe. Der Förderverein des Museums bietet zwischen 21 und 24 Uhr Erlebnisführungen durch die Zeche Hannover mit Aufstieg und Rundblick aus dem Malakowturm an.

Was ist ein Henkelmann? Warum hieß die Mülltonne früher Aschetonne? Wie funktioniert ein Koh-leherd und was kam nach einem langen Arbeitstag bei den Bergleuten auf den Tisch? Antworten darauf erhalten Kinder zwischen sechs und 14 Jahren am Sonntag, 30. Mai, im LWL-Industriemuseums Zeche Hannover. Sie erfahren interessante Details über den harten Arbeitsalltag der Bergleute und lernen in den original Bergarbeiterhäusern von 1890 die Lebensbedingungen um 1900 kennen. Beim Rundgang durch den Garten bekommen die Kinder einen Eindruck vom Alltag der Bergarbeiterfrauen, die Garten und Stallungen bewirtschafteten. Am Ende der Führung setzten die Kinder das Wissen in die Tat um und bereiten selbst ein Essen am Kohleofen zu. Los geht¿s um 11 Uhr auf dem Zechenvorplatz. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0234 6100-874.

Nachtschicht spezial
Sa. 28.5.2010, 21 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 ¿ pro Person

So lebten und speisten die Bergarbeiter
Alltag und Ernährung der Bergleute im historischen Bergarbeitergarten erleben
Termin: 30.5.2010, 11 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 5 ¿ pro Person/ Anmeldung erforderlich unter 0234-6100874

Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100 874
http://www.lwl-industriemuseum.de


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Grubenlampenführung durch die Zeche Hannover.
Foto: LWL/W. Fischer


Foto zur Mitteilung
Bergarbeitergarten im Schatten des Malakowturms.
Foto: LWL/Hudemann



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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