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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 20.04.10

Fremde Impulse veränderten das Gesicht des Ruhrgebiets
Vortrag folgt Spuren von Zuwanderung und internationalem Austausch in der Baukultur

Bochum (lwl). Dauernder Wandel ist ein besonderes Merkmal des Ruhrgebietes, das durch viele äußere Einflüsse geprägt ist. Unter dem Titel "Fremde Impulse ¿ Baudenkmale im Ruhrgebiet" zeigen die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Zusammenarbeit mit der Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010 eine Wanderausstellung, deren erste Station das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum ist. Die Schau verdeutlicht, wie fremde Impulse das Gesicht der Region verändert haben. Am Donnerstag, 22. April, um 20 Uhr folgt Denkmalpflegerin Dr. Barbara Seifen vom LWL in ihrem Vortrag den Spuren von Zuwanderung und internationalem Austausch in der Baukultur des Ruhrgebiets. Der Eintritt ist frei.

Die früheren Zustände und Entwicklungen der Kulturlandschaft im Ruhrgebiet sind in großer zeitlicher Tiefe seit dem Mittelalter durch Baudenkmale überliefert. Exemplarisch können daran die Wechselwirkungen zwischen dem heutigen Ruhrgebiet und anderen Regionen in Europa dargestellt, Spuren und Zeugnisse von Migration, von Austausch und Kommunikation aufgezeigt werden. Besonders im 19. und 20. Jahrhundert prägten Wechselbeziehungen das Gebiet und sind seit dieser Zeit sogar als ein herausgehobenes Merkmal zu verstehen. Ziel des Projektes ¿Fremde Impulse¿ ist es, mit Hilfe der Baudenkmale und der ihnen eigenen Geschichte an der einen oder anderen Stelle die Überlagerungen und Umbrüche im Ruhrgebiet transparent zu machen und das städtebauliche und historische ¿Durcheinander¿ dieser Stadtlandschaft an manchen Punkten zu erklären. Auch die Wirkungen aus dem Ruhrgebiet in die Welt und die Verflechtungen mit seinem Umland werden angesprochen.

Mehr Informationen unter http://www.fremde-impulse.lwl.org

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de


Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die niederländischen Architekten Johannes Hendrik van den Broek und Jacob Berend Bakema entwarfen die Marler Rathaustürme als Hängehochhäuser ¿ die ersten ihrer Art in der Bundesrepublik.
Foto: LWL/Hackenberg



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