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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 02.03.10

Film ab ¿ wir lernen!
Lehrer lernen in Gelsenkirchen von und mit Filmprofis

Gelsenkirchen (lwl). Zu einer landesweiten Lehrerfortbildung zum Einsatz von Film im Unterricht lädt Film+Schule NRW, eine gemein¬same Initiative des NRW-Schulministeriums und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), für den 13. März 2010 in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen ein.

¿Wir wollen Lehrern aus ganz Nordrhein-Westfalen zeigen, wie sich im Unterricht Wissen über Filme vermitteln lässt¿, erläutert Tagungsorganisatorin Marlies Baak-Witjes von Film+Schule NRW. Unterstützt wird sie dabei von Filmemachern wie dem Autor Heinrich Hadding, der unter anderem das Drehbuch für den Erfolgsfilm ¿Die Päpstin¿ verfasst hat. ¿Der Austausch mit Filmschaffenden, der das Wissen um die Entstehung von Filmen aus erster Hand vertiefen soll, ist ein besonderes Angebot dieser Fachtagung¿, so Baak-Witjes.

Hintergrund:
¿Im Leben junger Menschen sind bewegte Bilder ständig präsent: Im Internet, auf dem Handy, im Fernsehen, im Kino. Daher wird es immer wichtiger, Bilder zu hinterfragen, Bilder einzuordnen und ihre Herstellung zu verstehen¿, meint auch Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Filme seien aber nicht nur Zerstreuung, Ablenkung oder sogar Gefahr für Schule und Unterricht. Sie seien auch Kunstform, kulturelles Bildungsgut und ein Kommunikationsmedium ersten Ranges. ¿Wie kaum ein anderes Medium sind sie zudem in der Lage, auch komplexe Inhalte ansprechend und nachdrücklich zu vermitteln. Und schließlich bergen Filme im Zeitalter einfach bedienbarer digitaler Kameras und Schnittprogramme enorme kreative Potenziale. Sie lassen sich auch im Unterricht nicht mehr nur rezeptiv nutzen, sondern genau so gut aktiv, handlungsorientiert, produktiv - in jeder Hinsicht des Wortes. Deshalb sehen die Lehrpläne die Beschäftigung mit Filmen vor und Schulen greifen zunehmend das Thema Filmbildung auf¿, erläutert Köster.

Die Lehrerfachtagung in Gelsenkirchen vermittelt Methoden der Filmarbeit. Sie zeigt u.a. wie Lehrer mit neuen Medien wie dem Handyfilm arbeiten können und widmet sich neben Spielfilmen auch dem Dokumentar- und Kurzfilm.
Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 15 Euro (7,50 Euro für Referendare). Dafür gibt es u.a. einen USB-Stick mit umfangreichen Materialien für die Unterrichtspraxis.
Anmeldungen sind noch möglich unter http://www.filmundschule.nrw.de. Dort gibt es auch detaillierte Programminformationen.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Blicke hinter die Kulissen (hier "Die Päpstin") vermittelt die Fachtagung "Filmbildung in der Schule".
Foto: Constantin Filmverleih



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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