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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 05.02.10

Steinkohle unter Witten
Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Dortmund (lwl). Die ehemalige Zeche Franziska in Witten steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags im Rahmen der Reihe ¿Die großen Zechen im Ruhrgebiet¿, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund einlädt.

Gerhard Koetter referiert über die Geschichte des Bergwerks an der Ruhr, das bereits 1839 vom Stollenbau zum Tiefbau überging. Durch den Zusammenschluss mit anderen Zechen entstand 1895 die große Schachtanlage Hamburg & Franziska, die später zur Gelsenkirchener Bergwerks AG gehörte und 1925 endgültig geschlossen wurde. Der Vortrag beschäftigt sich mit den geologischen Voraussetzungen im Ruhrtal, mit der bergbautechnischen Entwicklung sowie mit sozialen Problemen während der Betriebsgeschichte. Der Referent und hat mehrere Bücher zum Bergbau im Ruhrtal geschrieben, darunter zuletzt die Veröffentlichung ¿Steinkohle unter Witten¿, die er nach dem Vortrag auch zum Kauf anbieten wird.

Der Besuch des Vortrags ist kostenfrei. Zuvor können Besucher ab 19 Uhr auf der ¿Galerie Industriearbeit¿ in der alten Zechenwerkstatt die Ausstellung ¿Viel Stoff¿ besichtigten, die textile Muster und Musterbücher aus der reichhaltigen Sammlung des LWL-Industriemuseums präsentiert.

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Historische Postkarte mit einer Ansicht der Zeche Franziska in Witten.
Repro: LWL



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