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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 17.12.09

Weihnachtsferien-Angebote in den LWL-Museen
Warten aufs Christkind, Harte Zeiten und Königskrieger

Westfalen (lwl). Der Weihnachtsbraten ist verdaut, die Zimtsterne wollen nicht mehr so richtig schmecken und die neuen Spiele haben nach etlichen Spielrunden an den Feiertagen den ersten Reiz des Neuen verloren. Es muss dringend Abwechslung für die Tage zwischen den Jahren und im neuen Jahr her. Da sind die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine gute Adresse für Familien. Hier können Kinder in den Ferien beispielsweise in harte Zeiten eintauchen und erfahren, wie unsere Vorfahren mit Steinen Feuer machten oder sie können sogar ¿Krieger im Dienste des Königs¿ werden.

LWL-Museum für Archäologie: ¿Harte Zeiten¿
Die Teilnehmer sollten sich bei diesem Angebot besser warm anziehen, denn es kommen harte Zeiten auf sie zu. Wohl dem, der Feuer machen und Tiere erlegen kann. Die Kinder beschäftigen sich mit einer Epoche, in der die ganz ¿Harten¿ im Mittelpunkt stehen: die Steine. In der ¿Steinzeit¿ waren sie die lebenswichtigen Hilfsmittel der Menschen. Die Ferienkinder erkunden, wie man mit Steinen Feuer machte, jagte und sogar Nahrung zubereitete. Anschließend erproben sie, wie man auch heute noch mit Feuersteinklingen Gemüse schälen kann und einen Pfeil mit steinerner Spitze vom passenden Bogen abschießt.
LWL-Museum für Archäologie, Herne
29.12. und 30.12.2009, jeweils 10 bis 15 Uhr, ¿Harte Zeiten¿ ¿ Programm für Zehn- bis Zwölfjährige, 8 Euro pro Person inklusive Material und Museumseintritt. Um telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder -24 während der Öffnungszeiten des Museums wird gebeten.
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne
Tel. 02323 94628-0 oder -24, http:/www.lwl-landesmuseum-herne.de
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr
Geschlossen am 24., 25., 31.12. und am 1.1.

Museum in der Kaiserpfalz
In der Zeit von Bischof Meinwerk konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben. Vor allem Mönche in den Klöstern konnten geschickt mit Pergament, Federkiel und Tinte umgehen. Wie lebte und arbeitete ein Mönch? Die Ferienkinder schauen beim Programm ¿In der Schreibwerkstatt vor 1000 Jahren¿ genauer hin und erforschen Urkunden und Handschriften in der Sonderausstellung ¿Für Königtum und Himmelreich¿. Angeregt durch die Originale arbeiten sie selbst mit Federkiel und bunter Tinte.
Wie war ein Krieger zur Zeit Meinwerks ausgestattet? Aus welchem Umfeld stammten Krieger, welche Mission hatten sie zu erfüllen und was hatte dies mit einem Bischof zu tun? All dies erfahren die Ferienkinder beim Programm ¿Krieger im Dienste des Königs¿ in der Sonderausstellung ¿Für Königtum und Himmelreich¿. Und wer die Last von Kettenhemd, Helm und Bewaffnung auf sich nehmen will, darf sich für eine Weile als mittelalterlicher Krieger fühlen, wenn er mit Hilfe der anderen eingekleidet wird. Im Anschluss wird ein Nasalhelm gebastelt, der vielleicht seinen Weg in das heimische Kinderzimmer findet.
Museum in der Kaiserpfalz, Paderborn
29.12. und 5.1., jeweils 15.30 bis 17.30 Uhr, ¿In der Schreibwerkstatt vor 1000 Jahren¿ ¿ Programm für Acht- bis Zwölfjährige, kostenfrei
30.12. und 6.1., jeweils 15.30 bis 17.30 Uhr, ¿Krieger im Dienste des Königs¿ ¿ Programm für Sechs- bis Neunjährige, kostenfrei. Um telefonische Anmeldung unter 05251 1051-20 während der Öffnungszeiten des Museums wird gebeten.
Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg 2, 33098 Paderborn, Tel. 05251 1051-20, http://www.kaiserpfalz-paderborn.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat bis 20 Uhr
Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember

LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium
Das Planetarium mitten im LWL-Museum für Naturkunde in Münster hilft beim Warten auf das Christkind und beim Überbrücken der kalten Tage zwischen den Jahren. Wer an Heiligabend nicht weiß, was er mit seinen Kindern unternehmen und wie er die lange Zeit bis zur Bescherung überbrücken kann, für den hat das LWL-Museum einen besonderen Tipp: Am 24. Dezember öffnet das LWL-Museum für Naturkunde von 11 bis 16 Uhr seine Pforten und hilft beim Warten auf das Christkind.
Die Ausstellungen zu den Themen Dinosaurier, Indianer, Westfalen, Vogelmalerei und Evolution des Menschen können in dieser Zeit erkundet werden und im Planetarium warten drei Sonderveranstaltungen auf die großen und kleinen Weihnachtskinder: Um 12 Uhr wird das Planetariumsprogramm ¿Peterchens Mondfahrt¿ für Kinder ab vier Jahre gezeigt (Eintritt 2/4 Euro). Um 14 Uhr folgt für Kinder ab fünf Jahre die bekannte und beliebte Geschichte ¿Ein Weihnachtsmärchen¿ des Schriftstellers Charles Dickens. Das Märchen wird von dem Kabarettisten Manne Spitzer live unter der sternenüberfluteten Kuppel gelesen (Eintritt 3,50 Euro). Und um 15 Uhr wird dann für die größeren Kinder ab acht Jahre das Planetariumsprogramm ¿Sternenglanz zur Weihnachtszeit¿ gezeigt (Eintritt 2/4 Euro). Nicht zu vergessen ¿ an diesem Tag darf ein Kind auch das große 24. Kläppchen am zwei mal zwei Meter großen Adventskalender öffnen und das somit erste Weihnachtsgeschenk des Heiligen Abends mitnehmen.
LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium Münster
24.12.09 - Sonderprogramm:
12 Uhr Warten auf das Christkind - Peterchens Mondfahrt
14 Uhr Warten auf das Christkind - Dickens Weihnachtsmärchen
15 Uhr Warten auf das Christkind - Sternenglanz zur Weihnachtszeit
Das Planetariumsprogramm für die übrigen Tage ist im Internet zu finden unter http://www.lwl-planetarium-muenster.de
LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, Münster, Tel. 0251 591-05
http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr, am 24. Dezember 11 bis 16 Uhr,
Geschlossen am 25. und 31. Dezember

LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
Für Familien, Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster während der Weihnachtszeit einige Workshops an. In dem Familienworkshop ¿Kunst-Puzzle¿ denken die Teilnehmer in Anlehnung an Max Ernst um die Ecke. Sie entwerfen ein selbstgemachtes Würfel-Puzzel, dass mit seinen sechs Seiten viel gestalterischen Freiraum lässt. Dieser Workshop findet am 3. Januar von 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr statt und wird unterstützt von der Kinderbuchillustratorin Selda Marlin Soganci. Teilnehmen können Familien mit Kindern ab sechs Jahren.
Mit Neugier und Experimentierlust hat Max Ernst viele künstlerische Techniken erfunden, um die sich der Workshop ¿Bildschöner Samstag¿ am 2. Januar von 14 bis 16 Uhr dreht. ¿Punkt, Punkt, Komma, Strich ¿ fertig ist die Geheimschrift. Schrift als Bild und Bildschrift.¿ lautet das Thema, mitmachen dürfen Kinder von sechs bis zwölf Jahren.
Für die jüngeren Kinder von sechs bis zehn Jahren heißt es ¿Wir stellen Max Ernst in den Schatten¿. Ernst war ein Meister der Verwandlungen, die Kinder werden seine Lehrlinge. Eine Bühne für Schattenspiele wird zum magischen Raum der Fantasien und Träume, mit selbstgestalteten Masken, verfremdeten Alltagsgegenständen. Dieser Workshop findet am 4., 5. und 6. Januar, jeweils von 10 bis 13 Uhr statt.
Jugendliche im Alter von elf bis 15 Jahren haben die Möglichkeit in dem Ferien-Workshop ¿Junge Filmemacher¿ ihren eigenen kleinen Trickfilm zu drehen. Die Termine sind am 4., 5. und 6. Januar jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Auch für die älteren Kunstbegeisterten bietet das LWL-Museum in der weihnachtlichen Zeit zwei Workshops an. ¿Silberblick¿, der Treffpunkt für Senioren, widmet sich am 29. Dezember um 15 Uhr dem Kreuz und dem Kruzifix. Am 5. Januar um 16 Uhr wird sich der SilberBlick auf Max Ernst und ¿Die Versuchung des Hl. Antonius¿, dem Hauptwerk der Sonderausstellung ¿Max Ernst läßt grüßen¿ beziehen.
In Kooperation mit dem Kino Cinema zeigt das LWL-Landesmuseum eine Retrospektive zum Werk des Regisseurs und Filmemachers Peter Schamoni. In der Filmreihe steht am 29. Dezember um 13 Uhr die Biographie des Künstlers Fernando Botero ¿Geboren in Medellin¿. Weitere Informationen finden unter http://www.cinema-muenster.de.
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Anmeldungen für Workshops unter Telefon 0251 5907-201.
Jeden Samstag und Sonntag finden um 15 Uhr öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung ¿Max Ernst läßt grüßen¿ statt, die Themenführungen ¿Sonntagsaussichten¿ beginnen immer sonntags um 16 Uhr und widmen sich Themen aus der Sammlung oder der Sonderausstellung.
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Domplatz 10, 48143 Münster
Tel.: 0251 5907-01, http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr,
Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember.

LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Dalheim
Die Fotoausstellung ¿in paradiso. Mittelalterliche Kreuzgänge¿ zeigt im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau (Kreis Paderborn) die Schönheiten klösterlicher Baukultur. Unter dem Titel "In alter Frische. Reproduktionen klösterlicher Kunst" präsentiert das Museum außerdem eine Auswahl klösterlicher Skulpturen aus der Abgusssammlung des LWL.
Der Kurs ¿Von klugen Jungfrauen und wilden Fratzen¿, bei dem Kinder den Weg eines steinernen Kunstwerks von der Skizze bis zur fertigen Figur kennen lernen, ist leider schon ausgebucht.
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Dalheim
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Dalheim, Am Kloster 9, 33165 Lichtenau, Tel.: 05292 93190 http://www.kloster-dalheim.de,
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr,
Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember.

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten
Ins ¿Land der Kohlegruben¿ entführt die Ausstellung mit Aquarellen von Thomas Hair die Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Witten. Der britische Maler schuf zwischen 1828 und 1842 eine eindrucksvolle Serie von Aquarellen mit Impressionen aus den Steinkohlenrevieren in Durham, Northumberland und Newcastle upon Tyne. Entstanden als Vorstudien zu einem Buch über das nordenglische Kohlenrevier ziehen diese Momentaufnahmen aus dem ¿Mutterland der Industrialisierung¿ noch heute in ihren Bann. Erstmals in Deutschland zu sehen, vermitteln die Arbeiten Hairs aus der Hatton Gallery in Newcastle upon Tyne einen faszinierenden Eindruck von einem bedeutenden europäischen Montanrevier und regen gerade an der ¿Wiege des Ruhrbergbaus¿ zu vielfältigen Vergleichen an.
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten
Stollenführungen: Werktags 11, 13, 15 und 17 Uhr, sonntags stündlich 11-17 Uhr,
Kosten: 2/1 Euro plus Eintritt
Sonntag, 3. Januar, 10 bis 17 Uhr: Feldbahn und Glühwein. Feldbahn-Fahrten der AG Muttenthalbahn vom Parkplatz Nachtigallstraße bis zur Zeche Nachtigall
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35, 58452 Witten, Tel.: 02302 93664-0
http://www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Auf die Spurensuche nach Leben vor 300 Millionen Jahren begeben sich die Teilnehmer der ¿Grünen Werkstatt¿ am Mittwoch, 6. Januar, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen. Zu dieser Zeit, noch lange bevor es Dinosaurier gab, sah es im Ruhrgebiet ganz anders aus als heute. Riesige, flache Meere und Wälder, die heutigen Dschungeln ähnelten, wechselten sich über lange Zeiträume immer wieder ab. Der Sand der Meere, die Waldböden und auch die Pflanzen sind im Laufe vieler Millionen Jahre zu Stein geworden. Ausgerüstet mit Hammer und Schaufel, erforschen die Teilnehmer dieser Kooperationsveranstaltung mit der VHS Hattingen die Steinschichten an den Hängen der Henrichshütte.
Unter dem Titel ¿Verbrannte Landschaften¿ zeigen hinterleuchtete Großfotos auf dem Hüttengelände einerseits natürliche Feuerphänomene wie Vulkanismus, aber auch die Faszination vom Menschen gemachter Feuer- und Lichterwelten. Zu sehen sind vor allem Nachtaufnahmen, die eine zusätzliche Faszination ausüben.
Die Ausstellung ¿Zugkraft für das Wirtschaftswunder¿ zeigt Fotos aus dem Wittener Archiv der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte. Die Aufnahmen führen in die Werkshallen aller großen Lokomotivfabriken in Deutschland und lassen den Betrachter die Herstellung komplizierter Werkstücke Schritt für Schritt verfolgen. Bis 1959 sind in Deutschland auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch Dampflokomotiven produziert worden.
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Sonntag, 27. Dezember 11.30 Uhr Sonntagsspaziergang, 12-16 Uhr Führung durch den Luftschutzstollen, 14.30 Uhr Ratten-Kinderführung, 15 Uhr Stahlführung.
Freitag, 1. Januar, 17 Uhr Neujahrsspaziergang über die beleuchtete Henrichshütte,
20 Uhr Kino im Bessemer-Stahlwerk ¿Der Tag, an dem die Erde stillstand¿, USA 1951 (FSK 12) Eintritt frei. Achtung: Der Raum ist nicht geheizt, bitte entsprechend kleiden!
Samstag, 2. Januar 15 u.16 Uhr Bunker-Tour ¿ die Führung durch den Luftschutzstollen.
Sonntag, 3. Januar 11.30 Uhr Sonntagsspaziergang, 14.30/15.30/16.30 Uhr Führung durch den Luftschutzstollen, 14-17 Uhr Eisenbahnfahrten (gratis), 14.30 Uhr Ratten-Kinderführung, 15 Uhr
Weg der Elemente: ¿Erde¿. Führung zu den Schätzen im neuen Erzkabinett, zu Koks, Dolomit und dem Gestein des Ruhrtalhanges.
Mittwoch, 6. Januar 15-17 Uhr Grüne Werkstatt: Steine erzählen Geschichte
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, Werksstraße 25, 45527 Hattingen,
Tel.: 02324 9247-140, http://www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschossen: 24./25./28./31.12.2009 sowie 1.1.2010

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund
Das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund präsentiert die neue Dauerausstellung ¿Wege der Kohle¿ in der wiedereröffneten Schachthalle. Sie zeigt am authentischen Ort, wie die Kohle aufbereitet wurde. Im Mittelpunkt stehen einmal mehr die Menschen, die hier gearbeitet haben. In Videosequenzen kommen elf Zeitzeugen zu Wort, die über ihre eigene Tätigkeit berichten, aber auch über Erfahrungen mit Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg.
In der Sonderausstellung ¿Technisches Spielzeug¿ sind Verkehrsmodelle aus der Sammlung von Peter Tell zu sehen. Technisches Spielzeug begeistert seit mehr als 100 Jahren nicht nur Kinder. Mit Uhrwerk, Dampf oder Strom wurden die Modelle in Bewegung gesetzt. Neben Miniatureisenbahnen sind Exponate aus den Bereichen Straßenverkehr, Schifffahrt und Luftfahrt der 1930er bis 1960er Jahre zu sehen. In einem weiteren Ausstellungsraum in der Alten Verwaltung wird an jedem Wochenende eine Spur-1-Modellbahnanlage vorgeführt. (Sa 14¿18 Uhr, So 10¿18 Uhr)
¿Viel Stoff¿ gibt es in der Ausstellung mit textilen Mustern und Musterbüchern aus der Zeit von 1900 bis 2000 zu sehen. Filigrane Spitzen, brillante Stoffdrucke, farbenfrohe Entwürfe für Kleiderstoffe und Heimtextilien, aber auch solide Küchentücher aus Leinen und Baumwolle: Die Mustersammlung des LWL-Industriemuseums fasziniert durch Vielfalt, Schönheit und einen ungeheuren Reichtum an Kreativität aus 100 Jahren textiler Produktion. Die Ausstellung gibt erstmals Einblick in diese noch immer im Aufbau befindlichen Sammlung.
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Dortmund
Sonntag, 3. Januar, 11.30 und 12 Uhr: Öffentliche Führungen über die Zeche Zollern, 15 Uhr Themenführung ¿Dem Bergbau geht die Jugend verloren. Die Entwicklung des Ausbildungswesens im Ruhrbergbau.¿
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, 44388 Dortmund-Bövinghausen,
Tel.: 0231 6961-111, www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

LWL-Industriemuseum, Textilmuseum Bocholt
¿Zeit ist Geld¿, dieses Sprichwort hat nahezu die gesamte westliche Welt verinnerlicht. Seit der Industrialisierung bestimmt dieses Prinzip unser Leben. Pünktlichkeit und Schnelligkeit sind gefragt, vor allem am Arbeitsplatz. Doch da auch hier gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, kann sich heute kaum noch jemand eine Arbeitswelt ohne kontrollierte Zeitbestimmung vorstellen. Fabrikuhren gefolgt von Stechuhren haben längst die Herrschaft über die arbeitenden Menschen übernommen. Die Ausstellung ¿Zeit ist Geld¿ widmet sich, ausgehend von den Nachtwächteruhren, der Geschichte und Entwicklung dieser besonderen Zeitmessgeräte und zeigt die Bedeutung und auch die Folgen dieser Kontroll- und Disziplinierungsinstrumente für Arbeitgeberschaft und Arbeitnehmer.
LWL-Industriemuseum, Textilmuseum Bocholt
Sonntag, 3. Januar, 15 Uhr: öffentliche Sonntagsführung
LWL-Industriemuseum, Textilmuseum Bocholt, Uhlandstraße 50, 46397 Bocholt,
Tel.: 02871 216110, http://www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

LWL-Industriemuseum, Ziegeleimuseum Lage
Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren am Samstag, 2. Januar, beim Angebot ¿Tiere und Figuren aus Ziegelrohlingen¿. Unter Anleitung von Birgit Morgner können die Kinder aus den Rohlingen Drachen, Eulen und andere Figuren schnitzen oder formen. Interessierte müssen sich unter Tel. 05232 94900 im Museum anmelden, das Angebot kostet einschließlich Material 5 Euro.
Während die Kinder zu kleinen Bildhauern werden, können Eltern und Großeltern in der Geschichte der Zieglei Beermann stöbern. Unter dem Titel ¿100 Jahre Ziegelei Beermann¿ zeigt das LWL-Museum Fotos aus der Betriebs- und Familiengeschichte. Mit der Anlage übernahm das Museum auch 500 historische Fotos aus dem Nachlass der ehemaligen Fabrikantenfamilie. Aus Anlass des 100-jährigen Firmenjubiläums zeigt das LWL-Museum eine Auswahl der Bilder. Die Schau gibt Einblicke in die Arbeit und das Leben auf der Ziegelei. Durch die private Kamera lassen die Fotos einen ganz anderen Blick auf das Gelände und die Gebäude zu und füllen diese mit Leben aus einer vergangenen Zeit.
LWL-Industriemuseum, Ziegeleimuseum Lage
Samstag, 2. Januar, 14 ¿ 17 Uhr: Tiere und Figuren aus Ziegelrohlingen.
Sonntag, 3. Januar, 11 Uhr: Öffentliche Führung durchs Museum
LWL-Industriemuseum ¿ Ziegeleimuseum, Sprikernheide 77, 32791 Lage
Tel.: 05232 94900, http://www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Petershagen
Das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim im Peterhagen (Kreis Minden Lübbecke) präsentiert die Ausstellung ¿Böhmisches und mährisches Behälterglas¿. Die Schau aus dem Muzeum Roztokach u Prahy (Prag) zeigt eine Gruppe von Alltagsgegenständen, die wir jeden Tag in Händen halten, ohne ihnen besondere Beachtung zu schenken: Bier- und Weinflaschen, Fläschchen und Tiegel für Kosmetika, Marmelade.... Behälterglas gibt es, seit es Glas überhaupt gibt: Grund genug für einen historischen Rückblick und einen Blick auf die Herstellung von Behälterglas bis zur Gegenwart.
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Schauvorführungen am Schmelzofen täglich 10-13.30 und 14.30-17.30 Uhr
Sonntag, 3.Januar, 11 Uhr: öffentliche Führung durch das Museum
LWL-Industriemuseum Glashütte, Gernheim 12, 32469 Petershagen-Ovenstädt,
Tel.: 0570793110, www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) zeigt im Hafengebäude die Sonderausstellung "Mach leggo - Erinnerungen an die Schleppschifffahrt in Bild und Text von Fritz W. Achilles¿.
Die Gemälde der Ausstellung, werden ergänzt von den Erläuterungen und Erinnerungen des Malers. So erhalten die Besucher neue und "unverbrauchte" Einblicke in die Lebens- und Arbeitsformen der Binnenschifffahrt. Fritz W. Achilles verbrachte seine Kindheit auf einem Binnenschiff und arbeitete elf Jahre auf See- und Binnenschiffen. Als Autodidakt fertigte er zahlreiche Grafiken, Aquarelle, Ölgemälde und Zeichnungen an, die er als umfangreiche Sammlung dem LWL-Industriemuseum überlassen hat.
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 2, 45731 Waltrop, Tel.: 02363 9707, http://www.lwl-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis So 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 24.12.09 bis 1.1.2010

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



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Im LWL-Museum für Archäologie in Herne erkunden die Ferienkinder, was man in der Steinzeit alles mit Steinen gemacht hat.
Foto: LWL/O. Kalus


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Im Museum in der Kaiserpfalz schreiben die Ferienkinder mit Federkielen, wie die Mönche im Mittelalter.
Foto: LWL


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Im LWL-Museum für Naturkunde und in dessen Planetarium können die Kinder an Heiligabend aufs Christkind warten.
Foto: LWL


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In den Ferienworkshops des LWL-Landesmuseums lernen die Kinder die Maltechniken von Max Ernst kennen.
Foto: LWL


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Mittelalterliche Kreuzgänge stehen im Mittelpunkt der Fotoausstellung ¿in paradiso¿.
Foto: LWL


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"Komplex-Vulkan" hat Daniela Szczepanski ihr Foto genannt. Zum Sonnenaufgang liegt noch der Frühnebel in der Tengger-Caldera in Indonesien.
Foto: Szczepanski


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Gewebtes Etikett für Retrokleidung aus einem Musterbuch der Bandweberei Saatweber & Sieper in Wuppertal, 1960.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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