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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 11.12.09

Museum stellt Arbeitsweisen vor
Landtagsabgeordnete informieren sich über paläontologische Bodendenkmalpflege

Münster (lwl). Anhand von jüngsten Grabungen und Fossilfunden stellten LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale und Dr. Alfred Hendricks, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde in Münster, am Mittwoch (09.12.)den beiden Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Thomas Sternberg und Dr. Michael Brinkmeier im LWL-Museum die Arbeit der Paläontologischen Bodendenkmalpflege vor.

In den meisten Bundesländern Deutschlands genießen paläontologische Objekte gesetzlichen Schutz, so auch in Nordrhein-Westfalen. Nach dem NRW-Denkmalschutzgesetz können hier seit 1980 Überreste tierischen und pflanzlichen Lebens aus erdgeschichtlicher Zeit, also Fossilien, als Bodendenkmäler geschützt werden. Seit dieser Zeit nimmt der LWL die Aufgabe der paläontologischen Bodendenkmalpflege für Westfalen-Lippe wahr. Überragende und einzigartige Fossilien konnten seit 1980 vom LWL-Museum für Naturkunde vor ihrer Zerstörung gerettet werden. So auch der für Norddeutschland seltene Fund eines gut erhaltenen fossilen Schwimmsauriers oder die ersten Nachweise von Südelefanten in Westfalen.

Am Beispiel des bereits 1895 geborgenen Riesenammoniten (Fossil des Jahres 2008) wurde dem kulturpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Sternberg sowie dem Landtagsabgeordneten Brinkmeier dargestellt, wie wichtig die Aufbewahrung von Natur- und Kulturgut in einem Landesmuseum ist, das von der Öffentlichkeit getragen wird und für die Erhaltung des Objektes sorgt.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale (2.v.r.) und LWL-Museumsdirektor Dr. Alfred Henricks (r.) informierten die Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Thomas Sternberg (l.) und Dr. Michael Brinkmeier (2.v.l.)auch anhand des Riesenammoniten über die Arbeit der Paläontologischen Bodendenkmalpflege.
Foto: LWL/Oblonczyk



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