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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 15.10.09

¿Max Ernst läßt grüßen¿
Workshops im LWL-Landesmuseum

Münster (lwl). Sich schöpferisch mit dem vielschichtigen Werk von Max Ernst auseinander zu setzen, ist auf den unterschiedlichsten Wegen möglich. Immer sonntags bietet das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte deshalb während der gesamten Laufzeit der Ausstellung ¿Max Ernst läßt grüßen¿. Peter Schamoni begegnet Max Ernst Workshops für unterschiedliche Zielgruppen an.

Max Ernst war ein Meister der Verwandlungen. Und die Teilnehmer des Familien-Workshops werden am Sonntag, 18. Oktober, in der Zeit von 11-13 und 14-16 Uhr seine Lehrlinge: Eine Bühne für Schattenspiele wird zum magischen Raum für ihre Fantasie und Träume. Mit selbstgestalteten Masken, verfremdeten Alltagsgegenständen, Licht und Musik schaffen sie lebendige Kunstwerke. Gemäß dem Motto ¿Wir stellen Max in den Schatten¿ entstehen im Spannungsverhältnis von Hell und Dunkel sympathische Geister und andere aufgeweckte Geschöpfe. Das Tolle ist: Im Schutz der Schattenbühne kann der Spieler zurücktreten, während sein Schatten den großen Auftritt genießt. Geeignet ist der Workshop für alle Eltern mit Kinder ab 6 Jahren. Der Teilnahmebeitrag ist 8 ¿ pro Person oder 16 ¿ pro Familie zzgl. Eintritt.

Am 25. Oktober heißt es von 11-13 und 14-16 Uhr beim SilberBlick-Workshop ¿Mit Texturen spielen¿. Max Ernst sah in der Frottage eine der surrealistischen Methoden schlechthin. Gemeinsam mit der Buchkünstlerin Selda Marlin Soganci wird diesem Gedanken folgend ein Leporello mit Kreiden und Graphiten gestaltet. Ausgehend von dem lateinischen Wort ¿illustrare¿, was soviel wie erleuchten bedeutet, steht ein Werk bzw. ein Zitat von Max Ernst Pate für die eigene Kreativität. Soganci hat seit dem Jahr 2000 zahlreiche Ehrungen für ihre Arbeiten erhalten, u.a. von der Stiftung Buchkunst eine Auszeichnung für eines der schönsten deutschen Bücher 2004 und im Jahr 2009 hat sie Deutschland auf der Biennale in Bratislava, der weltweit wichtigsten Schau für Buchillustration, vertreten. Die SilberBlick-Workshops verstehen sich als Ort für den kreativen Austausch von älteren Menschen, sind aber grundsätzlich für alle interessierten Erwachsenen offen. Der Teilnahmebeitrag kostet 8 ¿ zzgl. Eintritt.
Für alle Workshops ist eine Anmeldung im Besucherbüro unter 0251 5907-201 oder besucherbuero@lwl.org erforderlich.

Pressekontakt:
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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