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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 06.10.09

Neue stellvertretende Direktorin im LWL-Landesmuseum
Melanie Bono wird Kuratorin für Gegenwartskunst

Münster (lwl). Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster bekommt ab Januar 2010 eine neue stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Gegenwartskunst, wie der Landschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag (2. Oktober ) beschlossen hat. Berufen wurde Melanie Bono, zur Zeit Direktorin des Neuen Aachener Kunstvereins (NAK). Die Neubesetzung betrifft einen wichtigen Sammlungs- und Ausstellungsbereich des LWL-Museums. ¿Die Anbindung der stellvertretenden Direktion an die Kuratorenstelle bedeutet ein Aufwertung der Gegenwartskunst für unser Museum¿, erklärte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.

Melanie Bono, 1977 in Hannover geboren, studierte Soziologie und Kunstgeschichte in Tübingen und Stuttgart. Nach dem Studium und einer Hospitanz bei der Archipenko Foundation in New York begann sie im September 2004 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Neuen Aachener Kunstverein. 2006 übernahm Melanie Bono die Leitung des EU-Projekts ¿After Cage. 24 Collections in motion¿ mit Sitz in Maastricht.

Seit Januar 2007 ist Melanie Bono Direktorin des Neuen Aachener Kunstvereins. Hier führt sie die programmatische Arbeit mit Künstlern, die sich in ihrem Werk mit dem Erbe der Avantgarde auseinandersetzen, fort und zeigt Einzelausstellungen z. B. von Albrecht Schäfer, Diango Hernandez und Nairy Baghramian. 2008 wurde das Jahresprogramm des Kunstvereins von der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Neben der Tätigkeit für den Neuen Aachener Kunstverein hat Melanie Bono seit 2008 einen Lehrauftrag für ¿Positionen der Gegenwartskunst¿ an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold: ¿Gerade der Bereich Gegenwartskunst hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten durch vielbeachtete Ausstellungen und Kooperationen das überregionale Profil des Museums geprägt, wobei gerade die seit 1977 alle zehn Jahre stattfindenden ,Skulptur Projekte¿ dem Museum ein internationales Renommee schufen. Vor diesem Hintergrund bildet die Berufung von Melanie Bono, einer ausgewiesenen Kennerin der Kunst nach 1960, ein wichtiges Signal für die Neuorientierung des Hauses, das 2013 seinen Neubau eröffnen wird. Als stellvertretende Direktorin wird Melanie Bono zudem die Ausrichtung des Hauses mitgestalten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr.¿

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235 und Claudia Miklis, Telefon 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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