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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 02.10.09

Zwei spannende Programme am Wochenende im LWL-Industriemuseum
Zeche Hannover - Führungen durch die Zechensiedlung und die Arbeitergärten

Bochum (lwl). Zechensiedlungen ¿ jeder, der im Ruhrgebiet wohnt, kennt sie. Aber wie sind sie entstanden? Um dieser Frage nachzugehen, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 3. Oktober, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.
Startpunkt des historischen Rundgangs ist die Zeche Hannover mit ihren Arbeiterhäusern am Rübenkamp, in denen ab 1890 Bergleute mit ihren Familien und Kostgängern wohnten. Den Häusern gemein sind die riesigen Nutzgärten, die die Bergarbeiterfamilien benötigten, um Gemüse und Obst anzubauen und die Familie zu ernähren. Der Lohn der Bergarbeiter war zu gering, um die ganze Familie zu ernähren. Alfried Krupp ließ ab 1907 Wohnsiedlungen mit großen Gärten errichten, um die Arbeiter an die Zeche zu binden. Die Besucher erwartet ein Rundgang durch die Eickeler Kolonie und die Siedlung Dahlhauser Heide, wo die Häuser an westfälische Bauernhöfe erinnern.

Am Sonntag, 4. Oktober, um 11 Uhr können Kinder von sechs bis 14 Jahren und ihre Familien Leckeres aus dem Bergarbeitergarten auf dem Kohleofen selbst zubereiten. Sie erhalten einen nahen Einblick in den Alltag und die Ernährung der Bergarbeiter.

Geschichtstour: Wohnen auf der Seilscheibe
Sa, 3.10.2009, 15 Uhr

Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 EUR pro Person

Natur-Tour ¿So lebten und speisten die Bergarbeiter¿ - Für Familien und Kinder von 6-14 Jahren (Kosten: 5¿)
So, 4.10.2009, 11 Uhr

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Telefon: 0234 6100 874
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Historische Arbeiterhäuser sind Ziel einer Führung des LWL-Industriemuseums.
Foto: LWL



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