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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 24.09.09

Ritter vor Förderturm
Vorbote der Mittelalter-Ausstellung

Gelsenkirchen (lwl). Nebel, Ritter und ein Pferd ¿ und das vor Fördertürmen und Kohlenwäsche. Am Mittwoch (23.9.) trafen in Gelsenkirchen Mittelalter und Industriekultur aufeinander: Für die große Mittelalterausstellung ¿AufRuhr 1225!¿ im LWL-Museum für Archäologie in Herne machten Fotografen vor typischer Ruhrgebiets-Kulisse Aufnahmen für die Schau über Ritter, Burgen und Intrigen (ab Februar 2010).

Stuntman Andreas Wolter und sein Pferd Essam ritten mehr als sechzig Mal in vollem Galopp durch eine Nebelwand über die Abraumhalde der ehemaligen Zeche im Nordsternpark. ¿Normalerweise sind Pferde sehr schreckhaft und würden vor den zischenden Nebelmaschinen flüchten. Essam ist unter anderem speziell für solche Einsätze ausgebildet¿, erklärte Wolter. Seit vier Jahren trainiert der Stuntreiter den Vollblut-Araber für gemeinsame Einsätze bei Events und Spielfilmaufnahmen.

Auch für den Fotografen Niclas Waldheim und sein Team war der Termin etwas Neues: ¿Es ist schon gewöhnungsbedürftig, wenn ein Pferd in vollem Galopp auf einen zuläuft und nur wenige Zentimeter vor der Kamera zum Stehen kommt¿, meinte Waldheim. Warum für die Aufnahmen so ein ungewöhnlicher Ort gewählt wurde, erklärte Eva Masthoff vom LWL-Museum für Archäologie: ¿In unserer Ausstellung geht es um das Leben im Ruhrgebiet des 13. Jahrhunderts. Daher werden wir typisch Mittelalterliches wie Ritter und Pferde vor klassischen Ruhrgebiets-Motiven zeigen.¿

27. Februar bis 28. November 2010
"AufRuhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen"


LWL-Museum für Archäologie
Europlatz 1, 44623 Herne
Di, Mi, Fr 9-17 Uhr, Do 9-19 Uhr
Sa, So und feiertags 11-18 Uhr
Eintritt: Zwischen 6 und 2 Euro, Familienkarte 12 Euro, Gruppenrabatte

http://www.aufruhr1225.de

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung


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Stuntman Andreas Wolter und sein Pferd Essam ritten mehr als sechzig Mal in vollem Galopp durch eine Nebelwand über die Abraumhalde der ehemaligen Zeche im Nordsternpark.
Fotos: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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