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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 17.09.09

Malen mit der Kamera
Neue Fotoausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Dortmund (lwl). ¿Umbruch. Zeugen aus Stahl und Stein¿ heißt eine neue Fotoausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 20. September bis 15. November 2009 auf der ¿Galerie Industriearbeit¿ seines Industriemuseums Zeche Zollern zeigt. Zu sehen sind großformatige Arbeiten der Dortmunder Künstlerin Rita-Maria Schwalgin. Sie hat stillgelegte Industrieanlagen in den Focus genommen und spielt in ihren ¿FotoInszenierungen¿ mit Perspektive, Farbe und Licht. Die Ausstellung wird am Sonntag, 20. September, um 16 Uhr eröffnet.

Der Umbruch erlaubt spannende Blickwinkel auf unterschiedliche zeitliche Zustände der oft monumentalen Zeitzeugen ¿ das wird in den Fotografien von Rita-Maria Schwalgin deutlich. Dabei wird der Wandel der Industrieorte zu Kult(ur)orten in den Arbeiten nicht kontinuierlich dokumentiert. Schwalgin arbeitet eher punktuell und exemplarisch. Durch die Fokussierung rückt sie die Motive, oft leicht ironisch und auf ihre Weise interpretierend, in ein neues Licht. Bei manchen Arbeiten schwelgt die Fotografin förmlich in kräftigen, atmosphärischen Farben ¿ sie ¿malt¿ mit der Kamera.

Drei der größten kulturhistorischen Baustellen Dortmunds werden in dieser Ausstellung eigenwillig porträtiert: Das Dortmunder U mit seinen Licht-Inszenierungen während der Theaternacht 2007, ¿Phoenix-Ost¿ mit inzwischen weitgehend verschwundenen Relikten der Stahlzeit sowie aktuellen Baustellenbildern und ¿Phoenix-West¿ mit der kompletten Hochofenanlage sowie Detailaufnahmen.

Rita-Maria Schwalgin hat in Hannover Architektur studiert. Mit ihren fotografischen Arbeiten knüpft sie auch an familiäre Wurzeln an: der Urgroßvater war der bekannte hessische Architekt Georg Kegel, sein Bruder ¿ einer der Pioniere der Fotografie ¿ trug den Titel ¿Königlicher Hoffotograf, Schloss Wilhelmshöhe¿ (Kassel).

Umbruch. Zeugen aus Stahl und Stein
Dortmunder FotoInszenierungen von Rita-Maria Schwalgin

20.9. bis 15.11.2009, Eröffnung: So, 20.9., 16 Uhr
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
Geöffnet Di ¿ So 10 ¿ 18 Uhr

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Fotoinszenierung von Rita-Maria Schwalgin.
Foto: Schwalgin



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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