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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 09.09.09

LWL-Klinik Dortmund: Sanierung für das Sozialzentrum
Eine Million Euro aus dem Konjunkturprogramm II

Dortmund (lwl). Das Sozialzentrum der LWL-Klinik in Dortmund wird mit mehr als einer Million Euro überwiegend aus Mitteln des Konjunkturprogramms II saniert. Das hat der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe am Mittwoch (09. September) beschlossen. Endgültig wird der LWL-Finanzausschuss am 25. September darüber entscheiden.

Von dem Geld sollen das Dach des in den 1970iger Jahren gebauten Sozialzentrums, die Hallendecke des Schwimmbads, die Lüftungs- und Entfeuchtungsanlage sowie die Heizungsregelung erneuert werden. Um die Erwärmung des Beckenwassers im Schwimmbad zu unterstützen wird zusätzlich eine Solaranlage installiert. Bis Ende 2010 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Sie werden mit einem Klinik-Anteil von 77.500 Euro und mit einer Million Euro aus dem Konjunkturpaket II finanziert. Die Planung soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Baubeginn ist im Frühjahr 2010.

¿Das Sozialzentrum ist der therapeutische Mittelpunkt der LWL-Klinik Dortmund und gewinnt durch die aktuellen Erweiterungen im Wohnverbund und beim Pflegezentrum noch mehr an Bedeutung¿, sagte Matthias Löb, Dezernent des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs, ¿ zudem tragen die anstehenden Maßnahmen auch zu einer energetischen Optimierung bei. Wir rechnen mit erheblichen Heizenergie-Einsparungen und einer CO2-Reduzierung von etwa 56 Tonnen pro Jahr¿.

Hintergrund
Beim LWL fließen insgesamt knapp 44 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II für die Belebung der Bauwirtschaft. ¿60 Vorhaben in ganz Westfalen-Lippe zur energetischen Verbesserung, Sanierung und zum Ausbau von LWL-Immobilien werden möglichst kurzfristig umgesetzt, damit das Geld bei den Handwerksbetrieben und Baufirmen ankommt", so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch. "Die Maßnahmen bringen uns vor allem bei der Umsetzung unseres energiepolitischen Konzeptes einen großen Schritt weiter."

Mit 26 Einzelmaßnahmen ist das Gros der 60 Vorhaben im Schul- und Bildungsbereich des LWL geplant. Optische und akustische Hilfsmittel, behindertengerechte Umbauten und energetische Optimierungen will der LWL mit rund 6,7 Millionen Euro bei seinen 35 Förderschulen für gehandicapte Kinder und Jugendliche finanzieren. Insgesamt 8,6 Mio. Euro gehen in den LWL-Kulturbereich. Bis zu 7,9 Millionen Euro sind veranschlagt, um in LWL-Kliniken, in der LWL-Hauptverwaltung sowie in Wohn- und Pflegeeinrichtungen für behinderte Menschen energetische Sanierungen, zeitgemäße Datentechnik und zusätzliche Plätze zum Abbau von Mehrbettzimmern zu schaffen.

Pressekontakt:
Susanne Muno, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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