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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 31.07.09

Neue Dächer für die LWL-Schule
3,9 Mio Euro Investitionen im Ruhrgebiet

Bochum (lwl). An der LWL-Förderschule ¿Schule am Haus Langendreer¿ (Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung) in Bochum lässt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Zeit die Flachdächer für rund 350.000 Euro sanieren.

¿Diese Summe aus dem Konjunkturpaket II bringt Beschäftigung für Handwerker und Baufirmen und macht dem LWL möglich, was bisher wegen Mittelknappheit immer wieder auf die lange Bank geschoben werden musste", so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch am Freitag (31.7.) in Bochum. Insgesamt werde der LWL in Bochum 627.000 Euro und im Ruhrgebiet 3,9 Millionen aus dem Konjunkturpaket ausgeben.

An beiden Gebäuden der Förderschule entspricht die Dämmung der Flachdächer von 1978 nicht mehr den heutigen Anforderungen der Energieeinsparverordnung.

Die Maßnahmen im Einzelnen:

· Aufnehmen der Kiesschüttung
· Vorhandene Dachdichtungsbahnen und Dämmung aufnehmen und entsorgen.
· Neue Gefälledämmung und Dichtungsbahnen verlegen.
· Vorhandene Lichtkuppeln gegen neue ersetzen.
· Vorhandene Attika-Abdeckungen gegen neue Alu-Abdeckungen austauschen.

Hintergrund

Beim LWL fließen insgesamt knapp 44 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II für die Belebung der Bauwirtschaft. ¿60 Vorhaben zur energetischen Verbesserung, Sanierung und zum Ausbau von LWL-Immobilien werden möglichst kurzfristig umgesetzt, damit das Geld bei den Handwerksbetrieben und Baufirmen ankommt", so Kirsch. "Die Maßnahmen bringen uns bei der Umsetzung unseres energiepolitischen Konzeptes einen großen Schritt weiter."

Mit 26 Einzelmaßnahmen ist das Gros der 60 Vorhaben im Schul- und Bildungsbereich des LWL geplant. Optische und akustische Hilfsmittel, behindertengerechte Umbauten und energetische Optimierungen will der LWL mit rund 6,7 Millionen Euro bei einem Großteil seiner 35 Förderschulen für gehandicapte Kinder und Jugendliche finanzieren - so etwa in Dortmund, Gelsenkirchen, Münster, Olpe, Paderborn, Soest, Bad Oeynhausen, Hemer, Bielefeld und Bochum.

Insgesamt 8,6 Mio. Euro gehen in den LWL-Kulturbereich. Beim LWL-Textilmuseum in Bocholt ist die energetische Sanierung und Herrichtung des brachliegenden Spinnerei- und Webereiensembles Herding vorgesehen. Das Hauptgebäude des LWL-Naturkundemuseums in Münster bedarf einer Grundsanierung. Bis zu 7,9 Millionen Euro sind veranschlagt, um in LWL-Kliniken, in der LWL-Hauptverwaltung sowie in Wohn- und Pflegeeinrichtungen für behinderte Menschen energetische Sanierungen, zeitgemäße Datentechnik und zusätzliche Plätze zum Abbau von Mehrbettzimmern zu schaffen.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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