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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 29.05.09

Jean-Paul Raymond: Fragments de temps ¿ Von der Weser zur Vézère
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim präsentiert den Katalog zur Installation

Petershagen (lwl). Zur Vorstellung des Katalogs der Ausstellung ¿Fragments de temps ¿ Von der Weser zur Vézère¿ des französischen Künstlers Jean-Paul Raymond lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 7. Juni, um 11 Uhr in sein Industriemuseum Glashütte Gernheim ein. Dr. Katrin Holthaus, Kuratorin der Ausstellung, bietet im Anschluss an die Buchpräsentation eine kostenlose Sonderführung durch die Ausstellung an.

In der Installation Jean-Paul Raymonds fügen sich verschieden gestaltete Glasobjekte zu einem Gebilde, das einer Reise durch die Geschichte gleicht. Sie setzt in der prähistorischen Eiszeit ein, deren Höhlenzeichnungen eine stetige Inspirationsquelle für das Werk des Künstlers bieten. Diese Zeichnungen dokumentieren den Beginn der menschlichen Zivilisation und zugleich den Anfang aller Malerei. In den Objekten der Installation kehren sie in Form von Gravuren oder gläsernen Stoßzähnen der urzeitlichen Mammuts wieder.

Viele Objekte der Installation sind am Ofen der Glashütte Gernheim entstanden. Damit verweist Raymond auch auf eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Flußregionen: An Weser und Vézère bestand einst eine florierende Glasindustrie, deren Geschichte heute im Gernheimer Museum präsentiert und erforscht wird.

Jean-Paul Raymond, 1948 in Brive (Frankreich) geboren, arbeitet seit Ende der 1970er Jahre mit Glas. Er stelle seine Plastiken und Installationen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus. Als geladener Künstler nahm er an den Glassymposien von Lauscha und Novy Bor teil. Neben seiner künstlerischen Arbeit war er als Dozent an der Akademie Bild-Werk Frauenau tätig und lehrt gegenwärtig an der Glasfachschule Höhr-Grenzhausen.

Katalog:
Jean-Paul Raymond: Fragments de temps - Von der Weser zur Vézère. Ausstt. Kat. LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim 15.3.-7.6.2009, hg. v. M. Funk, Essen 2009. ISBN 978-3-8375-0161-2

Pressekontakt:
Katrin Holthaus, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-18, und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Tipi. Detail aus der Installation von Jean-Paul Raymond.
Foto: LWL



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