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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 28.04.09

LWL-Industriemusem Zeche Hannover bei Tag und Nacht
Grubenlampenführung und Siedlungsexkursion

Bochum (lwl). Zu zwei besonderen Führungen lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Am Maifeiertag (1. Mai) können die Besucher bei der ¿Nachtschicht spezial¿ Architektur und Technik des Industriedenkmals im Schein der Grubenlampen entdecken. Mit originalen Kopflampen und Bergarbeiterhelmen ausgestattet, gehen die Gäste bei dieser speziellen Themenführung ab 21 Uhr auf Entdeckungstour durch das nächtliche Industriedenkmal Zeche Hannover. Im Lichtkegel der Grubenlampen werden unter fachkundiger Führung spannende Details des Malakowturms und der Fördermaschine beleuchtet. Gleichzeitig wird die einzigartige Atmosphäre der Arbeit von Bergarbeitern im Dunkeln erlebbar. So gibt die Führung Einblick in Licht und Schatten des Arbeitsalltags der Bergleute. Zum Abschluss der Nachtschicht setzt das LWL-Industriemuseum die historische Dampffördermaschine von 1893 in Bewegung.

Eine Entdeckungsreise durch die Geschichte der Zeche Hannover steht am Samstag, 2. Mai, um 15 Uhr in Bochum auf dem Programm. Wohnen direkt am Arbeitsplatz, das war zur Zeit des Bergbaus im Revier ein hohes Ideal. Bequem für den Bergmann, der nach der Arbeit zu Fuß nach Hause gehen konnte - und gut für das Bergwerk, das auch nach Feierabend die Belegschaft nicht aus den Augen verlor. Der Spaziergang durch die Zechensiedlungen rund um die Zeche Hannover gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bergarbeitersiedlungen und den Alltag ihrer Bewohner von der Jahrhundertwende bis zu den 1950er Jahren.

Nachtschicht spezial
Fr. 1.5.2009, 21 - 23 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 EUR pro Person

Wohnen auf der Seilscheibe
Sa, 2.5.2009, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: Erwachsene 2,50 Euro

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Am 1. Mai können die Besucher das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover im Schein der Grubenlampen erleben.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Bei der Fackelführung gibt es im Malakowturm viel zu entdecken.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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