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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 25.03.09

¿So bauten die Römer ...¿
Vortrag im LWL-Ziegeleimuseum gibt Einblicke in die Bautechnik der Römer

Lage (lwl). Wie bauten die Römer ihre Häuser und welche waren besonders schön verziert? Wie funktionierte die Fußbodenheizung und wie kam das Wasser in die Stadt? Antworten auf diese Fragen gibt ein Vortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (29.3.) um 14 Uhr in sein Ziegeleimuseum nach Lage einlädt. Unter dem Motto ¿So bauten die Römer¿ gibt Dr. Jens Dolata Einblicke in die Welt der römischen Ziegelbauten.

Umgeben von echten römischen Ziegeln verschiedenster Formate in der Ausstellung ¿Varus und die Ziegel Roms¿ führt der Archäologe aus Mainz die Zuhörer in die Vergangenheit und lässt mit vielen Bildern Wohnhäuser und Tempel, Aquädukte und Thermen, kurz: die Ziegel- und Bautechnik der Römer lebendig werden. Dr. Dolata ist spezialisiert auf römische Baukeramik und Ziegelstempel. Er kennt sich also bestens mit der Architektur und der Baugeschichte der Römer aus. Im Rahmen seiner Arbeit bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Direktion Landesarchäologie Mainz, forscht er in einer der größten städtisch geprägten römischen Siedlungen auf heute deutschem Boden. Mogontiacum, wie Mainz damals hieß, war fast 500 Jahre lang primär ein Militärstandort und seit 90 n. Chr. Hauptstadt der römischen Provinz Germania Superior (Obergermanien).

Auch in der aktuellen Ausstellung ¿Varus und die Ziegel Roms oder warum die Lipper vor 2000 Jahren nicht warm baden konnten¿ im LWL-Industriemuseum in Lage finden sich zahlreiche Ziegelfunde aus Mainz. So schlägt der Vortrag eine Brücke vom Objekt zu seiner Verwendung in den städtischen Bauten der Römer. Der Vortrag von Dr. Dolata ist der erste von insgesamt drei Vorträgen, die begleitend zur Sonderausstellung stattfinden.

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
So bauten die römer: Reste des Mainzer Aquäduktes. Foto:
LWL/Holtappels


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