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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 13.02.09

Kunst über dem Eingang
Vortrag zu den Skulpturen von Josef Albers über dem Eingang des LWL-Landesmuseums

Münster (lwl). Die ¿Zwei Supraporten¿ von Josef Albers sind seit den 70er Jahren mit ihrer zentralen Position über dem Eingang des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster das erste Kunstwerk, das den Menschen bei ihrem Museumsbesuch begegnet. Wenn Dr. Marcel Schumacher am Mittwoch, 18. Februar um 20 Uhr, seinen Vortrag ¿Open Eyes! Die Augen auf! Zu Josef Albers' Supraporten" im Museum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) hält, wird das Werk von Albers die Besucher jedoch nicht mehr begrüßen können.
Denn aufgrund des Um- und Neubaus des Landesmuseums werden die zwei großformatigen Supraporten aus Edelstahl am selben Tag kurz zuvor abgenommen.

Die beiden Kunstwerke von Josef Albers sind seit Jahrzehnten ein Markenzeichen für unser Museum, und dies werden sie ab 2012 am Museumsneubau auch wieder sein¿, betont Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold die Bedeutung des Werkes.
Die Hintergründe zur Entstehung der Kunst am Museumsbau wird der Referent in seinem Vortrag verdeutlichen. Josef Albers wurde für die Errichtung des Kunstwerkes an der Nordfassade angesprochen, nachdem 1968 bereits seine ¿Homages to the Square¿ im Museum gezeigt wurde. Schumacher wird in seinem Vortrag darauf eingehen, wie Josef Albers mit den Supraporten vor dem Museum das Raumverständnis der Betrachter verwirren möchte, wodurch er sie auffordert, Bildern zu misstrauen und das Zweifeln zu lernen.
Die ¿Zwei Supraporten: Strukturale Konstellationen¿ sind ebenfalls das ¿Kunstwerk des Monats Februar 2009¿.

Die Publikation hierzu ist am Abend des Vortrags im LWL-Landesmuseum für einen Euro zu erwerben.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Weitere Informationen unter http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de

Pressekontakt:
Christina Henneke, Telefon: 0251 5907-209, christina.henneke@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Josef Albers, Zwei Supraporten: Strukturale Konstellationen, 1969 -1972, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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