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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 28.10.08

Verspielte Zeiten
Familiensonntag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Herne (lwl). Am ersten Sonntag im November (2.11.) lädt der Landschaftsverband Westfalen- Lippe (LWL) zum Familiensonntag in das LWL-Museum für Archäologie in Herne ein. Um 14 und um 16 Uhr erkunden Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren zusammen mit ihren Eltern, welche Brett- und Würfelspiele die Menschen vor bis zu 2000 Jahren gespielt haben. Parallel hierzu findet die Führung ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿ durch die Dauerausstellung statt.

Zu allen Zeiten haben Kinder und Erwachsene gespielt. Das LWL-Museum für Archäologie zeigt unter anderem Würfel von römischen Soldaten und mittelalterliche Schach- und Backgammonsteine. Einige Ausstellungsstücke gehören aber auch zu Spielen, die man heute nicht mehr kennt. In dem Programm ¿Verspielte Zeiten¿ erkunden Eltern und Kinder, welche Spiele die Menschen in Westfalen in den letzten 2000 Jahren gespielt haben. Einige davon bauen sie selbst nach und probieren sie anschließend aus.

Der Rundgang durch die Dauerausstellung folgt den Spuren der Menschen in Westfalen, die sie im Laufe von über 250 000 Jahren hier hinterlassen haben. Im Zeitraffer geht es durch die Geschichte, durch die Zeit der Neandertaler, vorbei an monumentalen Grabanlagen und Überresten römischer Militärlager. Zeugnisse der frühchristlichen Glaubenswelt und mittelalterliche Lebensformen sind weitere Stationen auf dem Weg bis in die jüngste Vergangenheit, wo Bombenschutt die Schrecken des Krieges vor Augen führt.

Termin:
Sonntag, 2. November 2008
- 14 Uhr und 16 Uhr ¿Verspielte Zeiten¿ - Programm für Eltern und Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren
- 14 und 16 Uhr ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿ ¿ Führung durch die Dauerausstellung

Um telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 während der Öffnungszeiten des Museums wird gebeten.

Kosten:
Zu entrichten ist nur der Eintrittspreis:
Erwachsene 3,50 Euro, 6- bis 17-Jährige 2 Euro, Familien 8 Euro

LWL-Museum für Archäologie,
Europaplatz 1, 44623 Herne,
Tel. 02323 94628-0, http://www.lwl-landesmuseum-herne.de.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr
Geschlossen am 24., 25., 31.12. und am 1.1.

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235 und Stefanie Mosch, Tel.: 0251 591-8921
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die ältesten Schachfiguren Westfalens aus dem 11./12.Jh. wurden in Sen-denhorst gefunden.
Foto: LWL/S. Brentführer.


Foto zur Mitteilung
Mit den Römern gelangten auch Spielwürfel nach Germanien, wie diese Funde aus dem Lager Dorsten-Holsterhausen zeigen.
Foto: LWL/S. Brentführer.


Foto zur Mitteilung
Der Rundgang "gesucht. gefunden. ausgegraben." führt durch 250.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Westfalen. Hier im Vordergrund ist das Grab eines Mannes zu sehen, der vor mehr als 3.500 Jahren im heutigen Höxter bestattet wurde.
Foto: LWL/Stefanie Mosch.



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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