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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 09.09.08

Arbeitergärten, Kohleöfen, Fördermaschinen:
Buntes Programm beim Tag des offenen Denkmals im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Bochum (lwl). Zum Tag des offenen Denkmals öffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (14.9.) von 11 bis 18 Uhr nicht nur die Tore der Maschinenhalle und des Malakowturms für die Besucher, auch die historischen Arbeiterhäuser und die angrenzenden Arbeitergärten des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover sind zu besichtigen.

In den Häusern aus dem Jahr 1890 wohnten bis zu 35 Menschen auf 130 Quadratmetern. Die großen Nutzgärten hinter den Häusern halfen, die Familien zu ernähren. Erst in den 50er Jahren konnten man es sich leisten, den Garten zur Freizeitgestaltung zu nutzen, und Gartenzwerge und Rasenflächen hielten Einzug in die deutschen Gärten. Beim Spazieren durch die Gärten der Arbeiterhäuser lassen sich diese Entwicklungen nachvollziehen.

Die Zeche Hannover hat zudem einige Führungen im Programm: Um 11 Uhr startet ein Workshop für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die kleinen Besucher können in den Arbeitergärten der Zeche Hannover erleben, wie die Bergarbeiter um 1900 wohnten und speisten. Beim Rundgang durch den Garten lernen die Kinder unterschiedliche Gemüsepflanzen kennen, die in den Arbeitergärten wuchsen. Am Ende der Führung setzen die Kinder das Wissen in die Tat um und bereiten selbst ein Essen am Kohleofen zu. Los geht¿s auf dem Zechenvorplatz. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: 0234 6100874.

Einen Rundgang durch die Maschinenhalle und den Malakowturm bietet das Museum um 12 und um 15 Uhr an. Die historische Fördermaschine wird in Betrieb genommen, und die großen und kleinen Besucher können mehr über die 150-jährige Geschichte und Entwicklung der Zeche Hannover erfahren.

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Beim Spaziergang durch die Gärten des LWL-Industriemuseums erleben die Besucher den Wandel vom reinen Nutz- zum Ziergarten mit Gartenzwerg.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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