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Presse-Infos | Psychiatrie

Mitteilung vom 12.08.08

LWL-Klinik Bochum: Neubau für Psychosomatik vor dem Beginn
LWL-Direktor informiert sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen

Bochum (lwl). Der Neubau für die Abteilung ¿Psychosomatische Medizin und Psychotherapie¿ (36 Betten, acht Tagesklinikplätze, Baukosten rd. 5,3 Mio.Euro) an der Klinik Bochum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beginnt in den nächsten Wochen. Voraussichtlich 2010 soll die Abteilung von der LWL-Klinik Dortmund nach Bochum wechseln. Außerdem wird es für 6,2 Mio. Euro einen Erweiterungsbau mit 64 allgemein- und gerontopsychiatrischen
Betten geben. Über die Entwicklungsperspektiven hat sich am Dienstag (12.8.08) LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch bei einem Besuch vor Ort informiert.

Die Klinikleitung erläuterte dem LWL-Direktor, dass zusätzliche Behandlungskapazitäten in Form einer geronto(alters-)psychiatrischen Tagesklinik (¿Klinik ohne Bett¿) am Standort Bochum beantragt seien. Das Düsseldorfer Gesundheitsministerium habe über die Einrichtung mit 18 Plätzen aber noch nicht entschieden.

Die wirtschaftliche Situation sei stabil, hieß es bei dem Gespräch. Bei einem Budgetvolumen von rd. 13,6 Mio. Euro werde die LWL-Klinik im laufenden Jahr voraussichtlich ein leichtes Plus erwirtschaften. Die Anzahl der stationär behandelten Patienten ist von knapp 1.700 im Jahr 2000 auf knapp 2.200 im Jahr 2007 gestiegen. Die Ambulanzen der LWL-Klinik suchen fast doppelt so viele Patien-ten auf als noch vor sieben Jahren, nämlich 5.261 im Jahr 2007 gegenüber 2.776 im Jahr 2000.

Besonderen Wert legen die 238 Mitarbeiter der LWL-Klinik auf die Qualitätssicherung. Um die Zufriedenheit der Patienten und Beschäftigten zu wahren, werden regelmäßig Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsmaßnahmen durchgeführt. Zusammen mit ihren zwei allgemeinpsychiatrischen Tageskliniken in Bochum sowie ihrer Ambulanz hat die LWL-Klinik die Pflichtversorgung für weite Teile des Bochumer Stadtgebiets inne. Sie ist Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.

Pressekontakt:
Heinz Augustin, Tel. 0234 5077-214 und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
ÖPR-Vorsitzender Michael Hilgenstock, Prof. Dr. Georg Juckel, LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schumann-Wessolek, Heinz Augustin und die Leiterin des Pflegedienstes Marion Brand (v. l.).
Foto: LWL



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