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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 25.07.08

Mathe trifft Technik - ¿Man kann mehr Mathe, als man denkt¿
Mitmachausstellung im Hagener LWL-Freilichtmuseum startet im Jahr der Mathematik

Hagen (lwl). Im LWL-Freilichtmuseum Hagen findet anlässlich des Jahres der Mathematik, dem vom Bundesbildungsministerium für Bildung initiierten Wissenschaftsjahr 2008, eine Mitmachausstellung statt. Vom 26. Juli bis zum 27. September heißt es: ¿Mathe trifft Technik¿. Die Ausstellung beweist, dass Mathematik mehr als graue Theorie ist. So basiert vieles von den Handwerken und der Technik, die im Hagener Freilichtmuseum präsentiert werden, auf Mathematik. Wie überhaupt die Mathematik einen großen Teil unseres heutigen Alltags bestimmt: vom Automobilbau bis zur Straßenplanung, vom Einkauf im Supermarkt bis zur Architektur, vom Wetterbericht zum MP3-Player, vom Bahnverkehr bis zum Internet.
An 25 Experimentierstationen sind in den Sommermonaten im Hagener LWL-Freilichtmuseum mathematische Prinzipien spielerisch und praxisnah zu entdecken ¿ eben Mathematik zum Anfassen für die ganze Familie.

Die Ausstellung wurde vom Mathematikum in Gießen (www.mathematikum.de) entwickelt. Neben Knobelspielen und mathematischen Puzzles können die Besucher zum Beispiel in die Fußstapfen Leonardo da Vincis treten und versuchen, eine Brücke völlig ohne Klebe- oder Befestigungsmaterialien zu bauen. Ebenfalls spannend sind die Experimente wie zum Beispiel das mit der Riesenseifenhaut, bei denen die Besucher stehend von einer Seifenblase umschlossen werden.

Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, lobte bei der Eröffnung das überzeugende Mitmach-Konzept: ¿Die Ausstellung ¿Mathe trifft Technik¿ tritt den Beweis an, dass Mathematik viel mehr als graue Theorie ist. Hier wird Mathematik auf faszinierende Weise lebendig ¿ besonders für junge Menschen. Und diese müssen keine ¿Mathekönner¿ sein, auf die Neugier kommt es an! Schulklassen erfahren, dass Mathe Spaß macht, dass man Lösungen für Probleme selbst entdecken muss, dass Mathematik viele spannende Anwendungen hat, und ¿ vor allem ¿ dass man ¿mehr Mathe kann, als man denkt.¿

Eingebettet in die bundesweite Initiative ¿Sachen machen¿, die Kinder und Jugendliche für Technik und technische Berufe begeistern möchte, präsentiert der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ¿Technik zum Mitmachen¿. Konzipiert von Prof. Dr. Gernot Born von der Universität Duisburg-Essen werden hierbei technische Abläufe spielend erfahrbar ¿ zum Beispiel anhand der ¿Struwelpetermaschine¿.

Hintergrund
Die Initiative, die Ausstellung ¿Mathe trifft Technik¿ im Jahr der Mathematik nach Hagen ins LWL-Freilichtmuseum zu holen, ging maßgeblich von Arnold a Campo aus, dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU). Ermöglicht wurde die Umsetzung maßgeblich vom Bundesbildungsministerium sowie zahlreichen weiteren Sponsoren, zu denen auch der Förderkreis Westfälisches Freilichtmuseum Hagen, die SIHK, die Stadt Hagen und der Verein Deutscher Ingenieure zählt.

Begleitend zur Ausstellung ¿Mathe trifft Technik¿ finden in den Sommermonaten im LWL-Freilichtmuseum eine Reihe von Vorträgen und Mitmachveranstaltungen statt. Eine der ersten am 30. August mit dem ¿Erfinder¿ des Mathematikums, Professor Dr. Albrecht Beutelspacher. r spricht von der ¿Mathematik zum Anfassen¿. Oder ein anderer Vortrag zum Thema ¿Wetten, Entscheiden, Vermuten, Raten¿, was die eine oder andere Lotto-Tippgemeinschaft hellhörig werden lassen dürfte.

Alle Termine wie auch weitere Informationen zur Ausstellung ¿Mathe trifft Technik¿ sind auf der Internetseite des Freilichtmuseums unter www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de zu finden. Dort wird auch der Flyer zur Veranstaltung als Download angeboten.

Um das Thema abzurunden und mit in den Unterricht einzubetten, hat der MNU einen ¿Mathekoffer¿ für die Sekundarstufe 1 als spannende Ergänzung zur Ausstellung entwickelt. Der Koffer enthält eine umfangreiche Materialiensammlung für viele Experimente zur Mathematik. Dazu wird auch eine kostenlose Lehrerfortbildung angeboten. Mehr Infos unter: www.mathekoffer.mnu.de .

Pressekontakt:
Uta Wenning-Kuschel, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Tel. 02331 780-7113 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Exeriment an der Leonardobrücke.
Foto: LWL


Foto zur Mitteilung
Hier werden Geometriefiguren erspielt.
Foto: LWL



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